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TCR Germany: Hockenheimring

Poles für Proczyk und Files

Neues Auto, neues Glück: Vizemeister Hari Proczyk fährt im Opel zur Pole - Im zweiten Rennen am Sonntag startet Titelverteidiger Josh Files von ganz vorn.

Fotos: ADAC Motorsport

Harald Proczyk (HP Racing) hat sich im Opel Astra TCR von Lubner Motorsport die Pole-Position für das vorletzte Saisonrennen der TCR Germany auf dem Hockenheimring gesichert. Der Österreicher, der für das Finale von Seat auf Opel umgestiegen ist, setzte im Qualifying in 1:48.366 Minuten die Bestzeit und verwies Sheldon van der Linde (AC Mayen e.V.) im Audi RS3 LMS und Steve Kirsch (Team ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR auf die Plätze zwei und drei.

Mike Halder (Wolf-Power Racing) wurde im Seat Leon TCR Vierter, und sicherte sich damit zwei Zähler für die Meisterschaft. Er verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer Josh Files (Target Competition) auf 76 Punkte. Der Brite wurde im Qualifying Zehnter und sicherte sich so die Pole-Position für das zweite Rennen am Sonntag. In diesem Rennen startet die Top 10 des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge.

Die Startplätze fünf bis neun für den ersten Lauf am Samstag holten Rookie Luca Engstler (Team Engstler) im VW Golf GTI TCR, Honda-Fahrer Kris Richard (Target Competition), Sandro Kaibach (Aust Motorsport) und Niels Langeveld (Racing One) im Audi sowie Moritz Oestreich (Team ADAC Sachsen) im Honda.

Die beiden Alfa Romeo Giulietta TCR, die an diesem Wochenende ihr Debüt in der TCR Germany feiern, verpassten das Shoot-out. Luigi Ferrara (V-Action Racing Team) und Cosimo Barberini (V-Action Racing Team) belegten letztlich die Plätze 27 und 31.

Proczyk, der sich seine zweite Pole des Jahres sicherte, ist entsprechend zufrieden. "Das ist eine Überraschung, das hätte ich nicht unbedingt geglaubt. Mal sehen, wie es nun im Rennen über längere Distanz geht", sagt der Österreicher: "Es ist sehr theoretisch möglich, in der Gesamtwertung noch nach vorne zu kommen. Aber die Konkurrenten van der Linde und Langeveld machen einen sehr guten Job. Daher wird es eng werden."

Sogar "mehr als zufrieden" ist Mike Halder. "So ein gutes Ergebnis hätte ich nicht für möglich gehalten, und so konnten wir Josh noch ein bisschen mehr ärgern", sagt der 21-Jährige, der seinen zweiten Rang in der Meisterschaft in den beiden letzten Rennen des Jahres sichern will: "Ich konzentriere mich nur auf mich und ziehe mein Ding durch. Ich möchte ein gutes Rennen fahren und einen Pokal mit nach Hause nehmen. Einen Sieg wünsche ich mir schon seit langer Zeit, aber vielleicht klappt es ja morgen."

Josh Files wiederum möchte gleich die erste Chance im Rennen am Samstag (12.00 Uhr) für den Gewinn der Meisterschaft nutzen. "Ich habe großen Respekt vor Mike, aber morgen wollen wir den Titel perfekt machen", sagt er.

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