MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-WM: Hell

Mit Freude auf dem Weg zur „Hölle“

Das kleine Städtchen Hell ist vom 9. bis 11. Juni die sechste Station der Rallycross-WM. Das österreichische STARD-Team rund um Manfred Stohl spürt Aufwind und reist mit Zuversicht nach Norwegen.

Fotos: STARD

Das Eiltempo, mit dem die FIA World Rallycross Championship durchs Jahr 2017 rast, hält weiter an. Nur 14 Tage nach dem fünften Lauf in Großbritannien steht nächste Woche, vom 9. bis 11. Juni, bereits Norwegen im Terminkalender – die sechste Station quer durch Europa in nur zehn Wochen. Eine Strapaz, die nicht nur Fahrer und deren Crews auf Trab hält, sondern auch oder vor allem die Organisatoren der ungeheuren Logistik, die hinter so einem WM-Projekt steckt. Kein Wunder, dass auch STARD-Teamchef Manfred Stohl meint: „Das ist fast ein bissel krank.“

Aus rein sportlicher Sicht freilich erfreut sich das österreichische Team des ehemaligen Rallye-Weltmeisters bester Gesundheit. Bis auf den Auftakt in Barcelona war STARD bei seinem ersten WM-Antritt jedes Mal in der Final-Phase vertreten. So auch zuletzt im britischen Lydden Hill, wo sich der Russe Timur Timerzyanov und der Lette Janis Baumanis mit durchwegs soliden Qualifikations-Leistungen wieder einmal in die Halbfinalis hievten.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sieht Stohl daher dem nächstwöchigen Start im 1500-Einwohner-Städtchen Hell, 40 Kilometer östlich von Trondheim, relativ relaxed entgegen. „Wenn es uns gelingt, noch ein Schäuferl nachzulegen, können wir als Privatteam vielleicht die Phalanx der Werksteams brechen“, meint Manfred Stohl weiter, „obwohl das, wie man sieht, unglaublich schwierig ist. Zuletzt waren VW (Anm. Petter Solberg, Johan Kristoffersson) und Peugeot (Timmy Hansen, Sebastien Loeb) wieder mit beiden Autos im Finale, da tut sich sogar Audi schwer. Und dort ist immerhin ein Weltmeister Mattias Ekström an Bord.“

Auf die Stimmung in Norwegen freut sich die STARD-Crew ganz besonders. Stohl: „Rallycross wird in Skandinavien vergöttert. Da schwappt die Begeisterung der Fans auch auf die Teams über. Zudem haben die Veränderungen, die wir am Setup unserer Ford Fiestas vorgenommen haben, zuletzt gut gefruchtet.“ Dem Austragungsort Hell misst der Wiener in seiner deutschen Bedeutung weniger zu. „Weil wir momentan dem Himmel sicher näher sind als der Hölle!“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-WM: Hell

Weitere Artikel:

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel

Fries siegt rund um Brunn am Gebirge

Beim Finale auf dem Treppchen

In der Youngtimer-Wertung der Historiale Classic Automobil Rallye 2025 konnte Alfred Fries seine gelbe A-Klasse nach dem Start beim "Bruno" zum Sieg steuern.

Mick Schumacher absolviert einen problemlosen Testtag auf dem Indianapolis Motor Speedway und denkt ernsthaft über einen Wechsel in die IndyCar-Serie nach

DTM Hockenheim – die besten Bilder

Große Galerie vom DTM-Finale in Hockenheim

Was für Entscheidungen: Das Saisonfinale der DTM bescherte Zuschauern und Insidern zwar mit einem Titelträger – Ayhancan Güven – aber hinterließ dennoch eine Menge von kleinen und größeren Fragezeichen, auf die es vielleicht noch in den nächsten Wochen einige nachvollziehbare Antworten geben wird.

Formel 1 Singapur: Training

Leclerc räumt Norris ab - in der Boxengasse!

Skurriler Zwischenfall in der Boxengasse: Ferrari-Fahrer Charles Leclerc verunfallt mit WM-Kandidat Lando Norris im McLaren - Zwei Rotphasen in Singapur