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Rallycross-WM: Hell

Scheider: Zur Halbzeit bester WRX-Privatier

Obwohl die Elektrik seines Ford Fiesta streikt, gelingt Timo Scheider beim WRX-Lauf in Hell einmal mehr der Einzug ins Halbfinale - Weiter bester Privatfahrer.

Fotos: FIA World Rallycross

Das sechste Rennwochenende der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) 2017 sah am vergangenen Wochenende im norwegischen Hell wieder einmal eine Aufholjagd von Timo Scheider (MJP-Ford). Nachdem ihn zu Beginn der Vorläufe technische Probleme an seinem Ford Fiesta eingebremst hatten, sicherte sich der zweimalige DTM-Champion erst auf den letzten Drücker das Ticket für das Halbfinale, wo dann aber Schluss für ihn war.

"Wir haben es in Anführungszeichen nur ins Halbfinale geschafft, am Ende mit ein bisschen Glück, aber auch mit einer starken Performance", bilanziert Scheider das Wochenende. "Am Samstag hatten wir Probleme mit der Elektrik, waren dann aber schnell genug, um ins Halbfinale zu kommen."

Als Elfter des Qualifyings stand Scheider dort aber in der letzten Startreihe und konnte sich in den sechs Runden auf dem anspruchsvollen Kurs in der Nähe von Trondheim nicht nach vorne kämpfen. "Dort bin ich auf Rang fünf gekommen, was leider nicht für das Finale gereicht hat", sagt Scheider und meint angesichts der starken Vorstellung der Werksteams: "Um in diesem Jahr ins Finale zu kommen, braucht man vier saubere Läufe ohne jeden Fehler."

Dennoch kann sich die Bilanz des einzigen deutschen WRX-Starters nach sechs von zwölf Saisonläufen sehen lassen. Zwar konnte Scheider den starken zweiten Platz vom Saisonauftakt in Barcelona bisher nicht wiederholen, stand aber mit Ausnahme des Rennens in Montalegre im Halbfinale und ist als Achter der Gesamtwertung weiterhin bester Fahrer eines Privatteams.

Und dass obwohl er den fünften Saisonlauf in Lydden Hill wegen seiner Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auslassen musste. Dementsprechend zuversichtlich blickt Scheider auf die zweite Saisonhälfte, die am 1. und 2. Juli im schwedischen Höljes beginnt. "Ich bin gut in Form und daher für das nächste Rennen recht optimistisch", so Scheider.

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