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Rallycross-WM: Südafrika

Ken Block führt nach dem ersten Tag

Während einige Favoriten durch Reifenschäden zurückgeworfen werden, führt Ken Block das Klassement der Rallycross-WM in Kapstadt zur Halbzeit der Vorläufe an.

Fotos: FIA World Rallycross

Gymkhana-Star Ken Block (Hoonigan-Ford) führt nach den ersten beiden Runden der Vorläufe beim Saisonfinale der Rallycross-WM (WRX) 2017 im südafrikanischen Kapstadt die Zwischenwertung an. Platz fünf im ersten und Platz zwei im zweiten Qualifying reichten dem US-Amerikaner bei seiner Abschiedsvorstellung in der WRXaus, um mit 84 Punkten die Spitze zu übernehmen.

Zweiter ist, ebenfalls etwas überraschend, Janis Baumanis (STARD-Ford, 82 Punkte), der Q2 gewonnen hat. Auf Rang drei folgt Timmy Hansen (Peugeot-Hansen, 80), der nach der erste Runde des Qualifyings noch vorne lag.

Außerdem wäre nach aktuellem Stand zur Halbzeit der Vorläufe Johan Kristoffersson (PSRX-Volkswagen, 79), Mattias Ekström (EKS-Audi, 78), Andreas Bakkerud (Hoonigan-Ford, 78), Toomas Heikkinen (EKS-Audi, 72), Timo Scheider (MJP-Ford, 71), Petter Solberg (PSRX-Volkswagen, 71), Kevin Hansen (Peugeot-Hansen, 70), Jean-Baptiste Dubourg (DA-Peugeot, 63) und Oliver Eriksson (Olsbergs-Ford, 63) für das Halbfinale qualifiziert.

Heiße Kämpfe in Kurve 1

Während Q1 noch vergleichsweise ruhig über die Bühne gegangen war, nahm die Intensität des Geschehens in Q2 spürbar zu. Wie erwartet wurde es in der langgezogenen ersten Kurve nach dem Start mehrmals eng und kam zu zahlreichen Berührungen und Positionsverschiebungen.

Einer der Leidtragenden war unter anderem Sebastien Loeb (Peugeot-Hansen), der im vierten Rennen des zweiten Qualifyings nach einem Kontakt in Kurve 1 einen Reifenschaden erlitt, dadurch nur auf Rang 18 fuhr und als 14. der Zwischenwertung am Sonntag um den Einzug in das Halbfinale kämpfen muss.

Auch andere Fahrer wurden durch platte Reifen eingebremst. Solberg verlor dadurch seine gute Ausgangsposition nach Q1, wurde in Q2 nur 15. und fiel auf Rang neun der Zwischenwertung zurück. Sein Rivale Ekström meldete sich nach einem schwierigen Q1 mit einem Rennsieg und Rang drei in Q2 stark zurück und hat als aktuell Fünfter der Zwischenwertung im Duell um die Vizemeisterschaft die Nase vorne.

Rene Münnich lässt in Q2 aufhorchen

Scheider erlitt im zweiten Qualifying ebenfalls einen Reifenschaden und wurde dadurch zurückgeworfen, darf sich als aktuell Achter am Sonntag aber berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in das Halbfinale machen. Sollte ihm das Gelingen, hätte er auch gute Chancen, seinen Teamkollegen Kevin Eriksson im Kampf um die Position des besten Privatfahrers zu schlagen, denn der Schwede liegt aktuell nur auf Rang 16.

Damit ist Eriksson nur eine Position besser als der zweite deutsche Starter Rene Münnich (Münnich-Seat) platziert. Der Unternehmer aus Sachsen zeigte nach einem schwachen ersten Qualifying in Q2 mit seinem Seat Ibiza eine deutliche Leistungssteigerung und fuhr die siebtschnellste Zeit.

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