
WTCC: Motegi | 25.10.2017
Taifun wirbelt Zeitplan durcheinander
Weil ein tropischer Wirbelsturm den Transport der Autos nach Japan behindert hat, finden Qualifying und die Rennen am Sonntag statt.
Die Organisatoren der Tourenwagen-WM mussten den Zeitplan des achten Rennwochenendes im japanischen Motegi (28./29. Oktober) anpassen und fast alle Einheiten auf den Sonntag verschieben. Grund dafür sind die Auswirkungen eines Taifuns, der am Samstag auf Japan getroffen war und am vergangenen Wochenende bereits zur Absage des Saisonfinales der japanischen Super Formula geführt hatte.
Auch der Schiffstransport der Tourenwagen von China nach Japan wurde durch den tropischen Wirbelsturm aufgehalten, wodurch die TC1-Boliden und die Ausrüstung der Teams erst mit Verspätung in Motegi eintreffen werden. Dadurch war der ursprüngliche Zeitplan nicht mehr zu halten.
Das erste freie Training auf dem Twin Ring wird am Samstag nicht um 8 Uhr Ortszeit, sondern erst am Nachmittag um 15:15 Uhr stattfinden und damit die einzige Sitzung des ersten Tages bleiben, denn das zweite freie Training, das Qualifying und das Teamzeitfahrern wurden auf den Sonntag verlegt, an dem die Zuschauer vor Ort nun ein volles Programm erwartet.
"Es wird am Sonntag zwar ziemlich stessig, aber wir haben solche Zeitpläne in der Vergangenheit schon gestammt", gab sich Serienchef François Ribeiro zuversichtlich. Zuletzt musste die Tourenwagen-WM 2015 in Shanghai das Qualifying am Sonntag austragen, nachdem durch einem Unfall in einer Rahmenserie langwierige Reparaturarbeiten an den Leitplanken notwendig waren.