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Dream-Race

Cassidy gewinnt erstes Qualifying

Mit Lexus-Pilot Nick Cassidy und Audi-Mann Duval stehen Piloten beider Serien an der Spitze des Feldes.

Foto: DTM Media

Erstes Qualifying für das Dream-Race in Fuji am Samstag - und ein heißes Duell zwischen Super GT und DTM zeichnet sich tatsächlich ab: Die Japaner zeigen in ihrer Heimat Stärke und sichern sich bei feuchten Bedingungen durch Lexus-Pilot Nick Cassidy mit einer Bestzeit von 1:41.827 die Pole-Position.

Doch die DTM fordert die Gastgeber heraus: Phoenix-Audi-Pilot und Super-GT-Champion Loic Duval stellt seinen RS 5 mit 0,331 Sekunden Rückstand in die erste Startreihe.

So wie die meisten Piloten fuhren die beiden ihre Zeiten bereits im ersten Stint, da der einsetzende Regen die Strecke im Laufe der 20-minütigen Session langsamer machte. Die Bedingungen waren aber deutlich besser als am völlig verregneten Freitag.

"Es fühlt sich großartig an", zeigt sich der Pole-Setter aus Neuseeland erleichtert. "Einen großen Dank an die Jungs - großartige Strategie. Ich war schon ziemlich zuversichtlich, denn wir waren diese Woche recht stark. In Hockenheim hat es noch nicht so gut geklappt. Jetzt wollte ich eine gute Performance zeigen. Deswegen freue ich mich jetzt."

Auch Duval ist zufrieden: "Wir haben uns schon die ganze Woche lang gut geschlagen, obwohl ich lieber bei trockenen Bedingungen fahre. Es war knifflig, weil die Strecke abgetrocknet hat. Ich war vor allem auf dem ersten Reifensatz konkurrenzfähig. Mit dem zweiten Satz war es unmöglich, sich zu verbessern, zumal es nun noch mehr regnet. Platz zwei ist ein guter Start in dieses Wochenende."

Auch in der zweiten Startreihe landen mit Kunimitsu-Honda und dem NISMO-Nissan zwei Teams, die schon in Hockenheim am Start waren - und daher mehr Erfahrung mit den Hankook-Einheitsreifen haben: Jenson Buttons Teampartner Naoki Yamamoto und Ronnie Quintarelli fehlten 0,388 sowie 0,531 Sekunden auf die Bestzeit von TOM's-Pilot Cassidy, der ebenfalls beim DTM-Saisonfinale am Start war.

Als zweitbester DTM-Pilot liegt Mike Rockenfeller auf dem fünften Platz: Dem Neuwieder, der diesmal im Abt-Audi sitzt, fehlten genau sieben Zehntel auf Cassidy. DTM-Champion Rene Rast verzeichnete eine Ausrutscher und kam mit 1,560 Sekunden über Platz 14 nicht hinaus, ehe auf Platz 16 der vierte Audi-Pilot Benoit Treluyer folgt.

Bester BMW-Pilot war nicht DTM-Stammpilot Marco Wittmann, sondern Toyota-Leihgabe Kamui Kobayashi. Der Lokalmatador nutzte seine Streckenkenntnisse und kam mit 1,840 Sekunden Rückstand auf den 18. Platz. Damit besiegte er Wittmann, der einen Platz hinter ihm landete, um 40 Tausendstelsekunden.

"Wir tun uns das ganze Wochenende schon ein bisschen schwer, es ist mal trocken, mal nass, jetzt halbtrocken", gibt Wittmann zu Protokoll. "Wir haben noch nicht so richtig den Draht gefunden. Das ist ein bisschen enttäuschend. Ich denke mir, dass wir beim Timing nicht ganz richtig lagen, denn bei abtrocknender Strecke musst du es genau treffen."

Deutlich erstarkt zeigte sich BMW-Gastfahrer Alex Zanardi. Der 53-Jährige, der im Freitagtraining beinahe zehn Sekunden Rückstand hatte, ist zwar Letzter, verkürzte seinen Rückstand auf die Spitze auf achtbare 3,384 Sekunden.

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