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Suzuki Cup Europe: Salzburgring

Starke Ungarn am Salzburgring

Adam Lengyel feiert einen Doppelerfolg, Peter Eibisberger holt sich in den beiden Rennen um den Suzuki Cup Europe die Plätze Zwei und Drei.

Fotos: SUZUKI Team Austria

Heute fanden auf dem Salzburgring die Läufe Drei und Vier im heurigen Suzuki Cup Europe statt. Nachdem Suzuki Austria ebenfalls den Sitz in Salzburg hat, lud der verantwortliche Managing Director Helmut Pletzer viele Kunden, die sich schon einen Swift Sport zugelegt haben, auf den Salzburgring, um sich die beiden Rennen anzusehen.

Nachdem im Qualifying die Österreicher und hier speziell die Piloten von Wimmer Werk Motorsport klar dominiert haben durfte man annehmen, dass sich diese Überlegenheit auch im ersten Rennen wiederspiegeln wird. Aber es kam etwas anders. Nach dem Start gab es eine dreifache heimische Führung durch Günther Wiesmeier, Max Wimmer und Andreas Höfler. Erst dann der Pole Jan Antoszewski vor dem Ungarn Adam Lengyel. Sehr gut schlugen sich auch weiterhin Peter Eibisberger, Max Zellhofer und Max Wimmer.

An der Spitze wurde sehr hart aber durchwegs fair gefahren. Höfler verlor nach starkem Beginn bei Positionskämpfen einige Plätze und rutschte ins Mittelfeld zurück. Auch Wiesmeier erlitt ein ähnliches Schicksal, während Max Zellhofer seinen Wagen mit einem Kühlerdefekt abstellen musste. Die auslaufende Flüssigkeit ergoss sich auf den Reifen, damit war der Wagen nicht mehr zu lenken.

Oliver Müller kämpfte sich vom achten Startplatz aus bis auf Rang Vier nach vor und wurde in der Endabrechnung schließlich noch Fünfter. Sehr gute Leistungen boten auch Erich Weghofer, erstmals mit dem neuen 1,4 T unterwegs, Günther Edenstöckl bei seinem ersten Suzuki-Start und auch wieder Rookie Fabio Becvar.

Pech hatte Dominik Haselsteiner er rutschte wegen Leistungsverlustes vom dritten Startplatz bereits in der 1. Runde nach rückwärts und beendete das Rennen nur an zwölfter Stelle. Noch schlechter lief es für Fabian Ohrfandl, er musste seinen Wagen mit einem technischen Defekt an der Vorderachse und einem Reifenschaden vorzeitig abstellen.

In der Wertung der Kategorie Swift 1,6 gab es einen vierfachen ungarischen Erfolg, bester Österreicher hier als Fünfter Alfi Pertich vor seinem Sohn Niki Pertich. Die Oldies Johannes Maderthaner und Norbert Kunz belegten in dieser Kategorie die Ränge Sieben und Acht.

Stimmen der ersten drei Piloten:

Sieger Adam Lengyel:“ War ein sehr schweres Rennen, da ich vom siebenten Platz ins Rennen gegangen bin. Dann hatte ich ziemlich viel Verkehr und bin mit viel Glück schon in der 4. Runde an die Spitze gefahren. Der Rest war Windschattenfahren und ein tolles Duell mit Peter Eibisberger.“

Peter Eibisberger als Zweiter:“ Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, ich habe bei einigen Zweikämpfen sehr viel riskiert und hatte gegen Ende noch eine Chance aus dem Windschatten. Leider hatte die Spitze ein Überrundungsmanöver und da hatte Lengyel mehr Glück als ich. Trotzdem Platz Zwei ist auch in Ordnung.“

Jan Antoszweski als Dritter:“ Leider hatte ich Probleme mit der Leistung meines Autos, daher hat es für ganz vorne nicht gereicht. Wir müssen vor dem zweiten Rennen den Motor noch einmal genau checken.“

Am Nachmittag ging dann das zweite Rennen im Suzuki Cup Europe über die Bühne. Die ersten acht Piloten des ersten Rennens gingen in gestürzter Reihenfolge in den Bewerb. Das bedeutete Egon Burkus und Andreas Höfler aus Reihe 1, Günther Wiesmeier und Oliver Müller aus Reihe Zwei, Max Wimmer und Jan Antoszewski aus Reihe Drei und aus der vierten Reihe Peter Eibisberger und Adam Lengyel.

Wohl nützte Burkus seine Poleposition, aber bereits in der 2. Runde kamen die Dominatoren des 1. Rennens Adam Lengyel und Jan Antoszewski in den Runden 2-5 in die Spitzenpositionen Eins und Zwei. Burkus fiel zurück und Vorjahresmeister Peter Eibisberger setzte sich als Dritter im Rennen fest. Ganz vorne holte sich Lengyel am heutigen Tag seinem zweiten Sieg vor Jan Antosweski und Peter Eibisberger.

Max Wimmer hielt sich aus den Zweikämpfen heraus und wurde ein sicherer Vierter. Günther Wiesmeier wurde Fünfter vor Andreas Höfler, der wiederum einen starken Beginn hatte, gegen Ende des Rennens aber auf Platz 6 zurückfiel. Wesentlich besser lief es für Dominik Haselsteiner der mit mehr Leistung als am Vormittag Siebenter wurde.

Sehr stark im zweiten Rennen auch die Leistung von Max Zellhofer. Der Routinier konnte den Kühlerschaden an seinem Auto in den Griff bekommen und startete als Vorletzter eine tolle Aufholjagd die ihn am Ende auf Platz 8 brachte. Fabio Becvar brachte seinen Wagen wieder unter die TopTen und Fabian Ohrfandl verbesserte sich auch gegenüber dem ersten Rennen.

Oliver Müller machte selber einen Fehler und beschädigte sich in der Wiese den Unterboden, Erich Weghofer wurde erst am Schluss überholt war aber mit seiner 1,4 Turbo Premiere durchaus zufrieden. Günther Edenstöckl konnte seine gute Platzierung aus dem 1. Rennen diesmal nicht wiederholen.

In der Kategorie 1,6 gab es einen dreifachen Sieg unserer ungarischen Nachbarn, bester heimischer Pilot Alfi Pertich als Vierter. Sein Sohn Niki Pertich wurde Sechster, vor Johannes Maderthaner und Norbert Kunz.

Die Stimmen der drei Erstplatzierten:

Sieger Adam Lengyel:“ Mit meinem Doppelerfolg kann ich mehr als zufrieden sein. Damit habe ich mir auch die Möglichkeit geschaffen noch die ganze restliche Saison im Cup fahren zu können. Ich freue mich schon auf den Hungaroring.“

Jan Antoszewski als Zweiter.“ Es hat sich ausgezahlt, dass wir nach dem 1. Rennen nach der fhelenden Leistung gesucht haben. Ganz zufrieden bin ich noch nicht, aber eine zweiter und ein dritter Platz sind wichtig für die Jahreswertung

Peter Eibisberger als Dritter:“ Wenn man vom siebenten Platz aus startet und das Rennen als Dritter auf dem Podium beendet, muss man mehr als zufrieden sein. Meine Form stimmt jedenfalls, die nächsten Rennen können kommen“

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