
WEC: Sebring | 06.02.2019
Lotterer verpasst erstmals WM-Lauf
Seit ihrer Einführung im Jahr 2012 hat André Lotterer jedes Rennen zur Langstrecken-WM bestritten. Diese Serie endet nun in Sebring.
Die Langstrecken-WM kehrt am 15. März erstmals seit ihrer Debütsaison 2012 nach Sebring in Florida zurück. Am Tag vor dem traditionellen Zwölf-Stunden-Rennen, das nunmehr Bestandteil des IMSA-Kalenders ist, trägt sie an selber Stelle einen WM-Lauf über 1.000 Meilen (ca. 1.610 km) aus.
Einer wird bei der Premiere dieser 1.000 Meilen von Sebring allerdings fehlen: André Lotterer. Der 2012er-Weltmeister und dreifache Gesamtsieger der 24h Stunden von Le Mans ist terminlich verhindert und wird damit erstmals seit Gründung der Rennserie aussetzen müssen.
Lotterers Team Rebellion wird ihn in Sebring mit dem Schweizer Mathias Beche ersetzen und begründet den Ausfall des Deutschen mit einem Formel-E-Simulatortest am selben Termin. In der Serie für Elektroautos absolviert Lotterer derzeit seine zweite Saison für den chinesischen Techeetah-Rennstall, der offenbar Priorität genießt, wenn es zu Überschneidungen kommt.
Beche wechselt innerhalb des Rebellion-Teams lediglich das Auto: Der Schweizer steigt vom R13 mit Startnummer 3 ins Schwesterauto mit der #1 um. Zuvor ist Beche in seinem bisherigen Stammcockpit durch den Franzosen Nathanaël Berthon ersetzt worden. Somit tritt Rebellion bei den 1.000 Meilen von Sebring mit den Fahrertrios Beche, Jani und Senna sowie Berthon, Laurent und Menezes an.