
WEC: Sebring | 10.02.2019
ByKolles in Florida nicht am Start
Die Nennliste für das 1.000-Meilen-Rennen umfasst nur sieben LMP1; ByKolles lässt Sebring aus, will aber in Spa wieder dabei sein.
Bei den 1.000 Meilen von Sebring werden nur sieben LMP1 am Start stehen. Die Langstrecken-WM wird den Flugplatzkurs im Süden der USA erstmals seit 2012 wieder besuchen, wo der sechste Lauf der Saison 2018/19 am 15. März auf dem Programm steht. Tags darauf findet dann das berühmte Zwölf-Stunden-Rennen statt, das unter dem Regulativ der IMSA ausgetragen wird, das nicht mehr mit dem der FIA übereinstimmt.
Für die 1.000 Meilen wurde nun eine modifizierte Nennliste veröffentlicht: In der LMP1-Klasse sind je zwei Fahrzeuge von Rebellion, SMP und Toyota sowie eines von Dragonspeed gemeldet. Das ByKolles-Team wird diesen WM-Lauf auslassen – angeblich, weil es Probleme mit einem Zulieferer gibt.
Man plant aber, beim nächsten Rennen in Spa-Francorchamps am 4. Mai wieder dabei zu sein. Bisher erlebte ByKolles ohnedies eine schwierige Saison: Im Vorjahr beendete man nur zwei der fünf WM-Läufe (Spa und Fuji), wobei es in Japan Schwierigkeiten mit dem Turboader gab. In Le Mans und Silverstone sorgten Unfälle für das vorzeitige Ende, zuletzt schied der CLM P1/01 in Shanghai mit Motorschaden am Nissan VRX30A aus.
Das 1.000-Meilen-Rennen von Sebring werden somit 34 Autos unter die Räder nehmen: Zu den sieben LMP1 kommen sieben LMP2; die GTE-Pro-Kategorie umfasst elf, die GTE-Am-Klasse neun Autos. Die Nennliste bestätigt auch, dass Brendon Hartley bei SMP den Platz von Jenson Button übernimmt. Bei Rebellion wird Mathias Beche für André Lotterer einspringen, der terminlich verhindert ist. Beches Platz im zweiten R13-Gibson übernimmt fortan Nathanaël Berthon. Offen sind somit nur noch die beiden dritten Fahrer in den beiden Ford GT GTE von Ganassi Racing.