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WEC: Sebring

Langstrecken-WM-Lauf als Hors-d'œuvre

Mit der Premiere der 1000 Meilen von Sebring am Freitag nimmt die Langstrecken-WM-Saison 2018/19 nach langer Pause wieder Fahrt auf.

Die aktuelle Saison der Langstrecken-WM ist die erste, die sich über zwei Kalenderjahre erstreckt. Sie begann im Mai 2018 mit den Sechs Stunden von Spa. Nach den 24 Stunden von Le Mans sowie den drei Sech-Stunden-Rennen in Silverstone, Fuji und Shanghai gab es eine Pause von drei Monaten. Diese geht in dieser Woche zu Ende.

Am Freitag steht der sechste von insgesamt acht WM-Läufen der Saison 2018/19 auf dem Programm, die Premiere der 1.000 Meilen von Sebring. Das dort traditionelle Zwölf-Stunden-Rennen, das 2012 noch Teil der Langstrecken-WM war, findet erst am Samstag statt, zählt aber wie in den letzten Jahren zur IMSA-Sportwagenmeisterschaft. Zehn Piloten nehmen das Double in Angriff, starten also sowohl im WM-Lauf mit 34 Autos als auch im IMSA-Rennen mit 38.

Was die WM betrifft, geht es in Sebring in die entscheidende Phase des Titelkampfs. Anschließend stehen nur noch die Sechs Stunden von Spa 2019 am 4. Mai sowie die 24 Stunden von Le Mans 2019 am 15./16. Juni auf dem Programm, bevor die neuen Meister feststehen. Die für Sebring gemeldeten Autos verteilen sich wie folgt auf die vier Klassen: jeweils sieben in der LMP1- und der LMP2-Klasse, elf in der GTE-Pro- und neun GTE-Am-Kategorie.

In der LMP1-Fahrerwertung kommen Fernando Alonso, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima im Toyota TS050 mit der Startnummer 8 mit nur noch fünf Punkten Vorsprung auf das Schwesterauto #7 von Conway, Kobayashi und López nach Florida. Erster Verfolger des einzigen LMP1-Werksteams ist das Rebellion-Trio Beche, Laurent und Menezes mit 29 Punkten Rückstand auf die WM-Spitzenreiter.

Bei den 1.000 Meilen von Sebring sitzt Beche aber anstelle von André Lotterer im zweiten Rebellion-Boliden mit der Startnummer 1 von Jani/Senna, während Nathanaël Berthon im #3 Oreca R13 Platz nimmt. In der LMP2-Klasse führen Aubry, Richelmi und Tung im #38 Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing die Wertung an. Den Sebring-Testfahrten am vergangenen Wochenende war das Team allerdings ferngeblieben.

In der WM-Tabelle der GTE-Pro-Kategorie hat das Porsche-Duo Christensen/Estre mit der Startnummer 92 einen beruhigenden Vorsprung von 43 Zählern auf die punktgleichen Mücke/Pla (Ford) und Bruni/Lietz (Porsche). In der GTE-Am führen Bergmeister, Lindsey und Perfetti im Project-1-Porsche die Pokalwertung an; nach einem Brand bei den Testfahrten hat das Tean aber alle Hände voll zu tun, den 911 RSR mit der Startnummer 56 rechtzeitig für das Rennen wieder aufzubauen.

Der Start zu den 1.000 Meilen von Sebring erfolgt am Freitag um 16 Uhr Ortszeit, das entspricht 21 Uhr MEZ. Die Zielflagge wird nach einer Distanz von 268 Runden (i.e. 1.613 km), spätestens aber nach acht Stunden geschwenkt. Somit werden die Sieger des ersten 1.000-Meilen-Rennens auf dem Sebring International Raceway um Mitternacht Ortszeit, also 5 Uhr MEZ am Samstag, feststehen.

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