MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorrad-WM: Sachsenring

Marquez sichert sich ersten Startplatz

Die Pole-Position-Serie von Marc Marquez setzte sich auf dem Sachsenring fort, Valentino Rossi stürzt in Q1.

Foto: MotoGP

Klassenübergreifend ist der MotoGP-Weltmeister seit dem Jahr 2010 auf deutschem Boden im Qualifying ungeschlagen. Mit 1:20.195 Minuten brach Marquez auch seinen eigenen Rundenrekord aus dem Vorjahr. Erster Herausforderer war Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), der sich mit 0,205 Sekunden Rückstand Startplatz zwei sicherte.

Mit Assen-Sieger Maverick Vinales auf Rang drei wird ein zweiter Yamaha-Fahrer aus der ersten Startreihe angreifen. Suzuki-Pilot Alex Rins führt als Vierter die zweite Reihe an. Jack Miller fuhr die fünftbeste Zeit und war damit der schnellste Ducati-Fahrer. Cal Crutchlow (LCR-Honda) komplettierte die zweite Startreihe.

Die Plätze sieben bis neun in Reihe drei gingen an Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha), Pol Espargaro (KTM) und Joan Mir (Suzuki). Takaaki Nakagami wird trotz seiner Bänderzerrung im linken Fuß auf Startplatz zehn stehen. Rossi qualifizierte sich mit 0,9 Sekunden Rückstand als Elfter. Und Ducati-Werksfahrer Danilo Petrucci war auf Platz zwölf der langsamste Fahrer in Q2.

Petrucci erlebte ein turbulentes Qualifying. Zunächst lief der Italiener in seinem ersten Versuch in der Waldmann-Kurve auf Mir auf, der langsam auf der Ideallinie fuhr. Petrucci tat seinem Ärger mit wilden Gesten kund. Mir könnte dadurch noch eine Strafe drohen. Im zweiten Versuch stürzte Petrucci in der schnellen Kurve 9. Nach einigen Momenten konnte der Mugello-Sieger aber aufstehen und davongehen.

Der erste Qualifyingabschnitt war eine enge Angelegenheit zwischen mehreren Fahrern. Schließlich stellte Rossi mit 1:20.933 Minuten die Bestzeit auf und buchte damit seinen Platz im Q2. Aber 50 Sekunden vor Ablauf der Zeit lag die Yamaha mit der Startnummer 46 plötzlich in Kurve 1 im Kiesbett. Rossi konnte seine M1 wieder flottmachen und zurück an die Box fahren.

Vizeweltmeister Andrea Dovizioso (Ducati) musste kämpfen und schob sich auf den zweiten Platz. Aber im letzten Moment war Nakagami um 0,003 Sekunden schneller und schnappte sich Rang zwei und den Platz im Q2. Eine Woche nach dem Assen-Crash mit Rossi muss Nakagami noch auf Krücken gehen, wenn er von seiner Honda absteigt.

Für Dovizioso war nach Q1 Feierabend. Der Italiener wird somit am Sonntag auf Startplatz 13 stehen. Daneben wird sich Lorenzo-Ersatz Stefan Bradl als 14. aufstellen. Dem Honda-Werksfahrer fehlten in Q1 knappe drei Zehntelsekunden auf die Rossi-Bestzeit. Die fünfte Startreihe wird Aleix Espargaro mit der schnellsten Aprilia komplettieren.

Der Grand Prix über 30 Runden wird am Sonntag um 14:00 Uhr gestartet.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorrad-WM: Sachsenring

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.