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Slalom-ÖM: Teesdorf II

Buchstäblich "heiße" Slalomaction

Eine im wahrsten Sinn des Wortes heiße Sache war der Polizeimotorsportslalom am 15. August im Rahmen der Slalom-ÖM 2019 in Teesdorf.

Bildquelle: slalom-oem.at

Bei hochsommerlichen Temperaturen boten die Aktiven heiße Rennaction auf der Strecke, und die zahlreichen Zuschauer konnten dank der perfekten Abwicklung durch Christian Rosner und sein PSV-Team sowie der tollen Moderation von Thomas Katzensteiner den ganzen Tag Slalomsport auf höchstem Niveau genießen. Gekämpft wurde um jeden Zentimeter, was auch den einen oder anderen Ausrutscher zur Folge hatte; gröbere Folgen blieben aber aus.

Martin Eilmer blieb in der Klasse bis 1.400 cm³ der Gruppe "Street" auch dieses Mal siegreich und konnte Robin Gschanes und Karl Heinz Schauperl mit deutlichem Abstand auf die Ränge zwei und drei verweisen. In der Klasse bis 1.600 cm³ konnte sich Hans Werner mit einer Traumzeit im letzten Lauf den Sieg vor Gerhard Schauppenlehner sichern. Rang drei ging an Manfred Pronneg vor Alexander Achs und Gregor Heindl. Jürgen Kollmann fiel im letzten Rennlauf aus, wodurch auch für Franz Kollmann kein weiterer Start möglich war.

Am Ende konnte es ihnen aber egal sein, da sie sich auch so die Ränge eins und drei in der Klasse bis 2.000 cm³ holen konnten. Dazwischen klassierte sich Franz Müller als Zweiter. Wolfgang Luttenberger und Thomas Zemann komplettierten die ersten Fünf. Der Sieger in der Klasse über 2.000 cm³ 2WD hieß zum vierten Mal Marcus Stanzel. Mit ihm auf dem Podium standen Franz Schulz und Emanuel Scheiter als Zweiter und Dritter. Helmut Kienzl konnte Mathias Lidauer in der Klasse über 2.000 cm³ 4WD um 67 Hundertstel auf Rang zwei verweisen. Thomas Fröhlich musste nach zwei Siegen diesmal mit Rang drei vorliebnehmen.

Am Sieg von René Auner in der Klasse "Sport" bis 1.400 cm³ gab es nichts zu rütteln, Michael Weingartmann musste sich mit Rang zwei begnügen. Im Duell um den Sieg in der Klasse bis 1.600 cm³ hatte diesmal Daniel Buxbaum das bessere Ende für sich und gewann 66 Hundertstel vor Raphael Kapeller. Michael Gärtner vor Robert Schwarz und Alfons Nothdurfter lautete die weitere Reihung. Christian Kitzler durfte sich in der Klasse bis 2.000 cm³ ebenfalls über Saisonsieg Nummer vier freuen. Rang zwei ging an Michael Auer vor einem stark fahrenden Bernhard Gassler, der sich über seinen ersten Podestplatz in dieser Saison freuen durfte. Erwin Heidenbauer holte sich Rang vier vor Franz Müller.

Markus Huber meldete sich in der Klasse über 2.000 cm³ 2WD mit einem eindrucksvollen Sieg am obersten Treppchen zurück und verwies diesmal Franz und Jürgen Kollmann auf die Ehrenplätze. Rang vier ging an Manuel Leitner, Rang fünf konnte sich Georg Schlager zwei Hundertstel vor Herbert Sommer bzw. drei Hundertstel vor Sascha Nitsch sichern. Mit Tagesbestzeit in der Gruppe "Sport" holte sich einmal mehr Dieter Lapusch den Sieg in der Klasse über 2.000 cm³ 4WD. Helmut Kienzl und Reinhard Rettenbacher belegten die weiteren Stockerlplätze vor Thomas Becker und Florian Horvath. In der Sammelklasse der Division II war Sieger Wolfgang Erwin Huber leider alleine unterwegs.

Martin Dall konnte sich in der Klasse "Race" bis 1.400 cm³ wie schon in Melk gegen die Gebrüder Gerhard und Franz Dall durchsetzen und das oberste Stockerl für sich beanspruchen. Mit einer starken Leistung holte sich David Madlmayr Rang vier vor Alfred Feldhofer. Mitfavorit Jürgen Wendolsky hatte in der Klasse bis 1.600 cm³ im ersten Training leider erneut einen Motorschaden, der verdiente Sieger hieß somit wieder Gerhard Kronsteiner. Florian Pyringer und Martin Bauer holten die restlichen Stockerlplätze.

Nachdem es die letzten beiden Male um den Tagessieg knapp herging, wurde Patrick Mayer seiner Favoritenrolle diesmal mehr als gerecht und holte mit überlegener Tagesbestzeit den Sieg in der Klasse bis 2.000 cm³. Erwin Flicker konnte Andreas Miletich wie schon in Melk Rang zwei wegschnappen, Vierter und Fünfter wurden Patrick Krippel und Thomas Kroupa. Am Sieg von Robert Aichlseder in der Klasse über 2.000 cm³ 2WD gab es nichts zu rütteln, Markus Ludwig und Alfons Nothdurfter durften sich neben ihm über Stockerlplätze in der stark besetzten Klasse freuen. Patrick Fohringer konnte als Fünfter dem Viertplatzierten Kevin Gschanes bis auf zwölf Hundertstel auf den Pelz rücken.

Wolfgang Leitner sicherte sich vor Rallyeass Wolfgang Schmollngruber den Sieg in der Klasse über 2.000 cm³ 4WD. Wolfgang Masin holte sich den letzten Stockerlplatz, während sich Sohn Alexander diesmal hinter Andreas Perhofer mit Rang fünf zufrieden geben musste. Christian vor Mario Mayr und Franz Wirleitner lautete wie schon in Melk die Reihung in der Sammelklasse der Gruppe "Race". Tihamer Balogh schrammte um 88 Hundertstel am Stockerl vorbei, konnte sich aber Rang vier vor Alexander Rossi sichern.

Christian Trimmel hatte im Duell mit Markus Mauracher in der Klasse bis 2.000 cm³ der Gruppe "Histo" das bessere Ende für sich und gewann damit auch die Gesamtwertung der Historischen. Rang drei ging an Wolfgang Erwin Huber vor Stella Ochabauer, die sich trotz Hutfehler in der Wertung vor Ewald Horvadits behaupten konnte. In der Klasse bis 2.000 cm³ blieb Sieger Peter Waldbauer leider ohne Gegner, holte aber Gesamtrang zwei hinter Trimmel. Zu guter Letzt bleibt noch die erstmals ausgeschriebene Veranstalterklasse für Elektrofahrzeuge, die Martin Rennhofer vor Thomas Feck-Melzer, Harald Kurz und Friedrich Müller gewann.

Die Verschnaufpause für die FahrerInnen ist diesmal nur kurz, denn schon am 7. September geht es in Linz-Pichling in die nächste Runde. Dort wird im Rahmen des 24. Peter-Nemecek-Slaloms parallel zum fünften ÖM-Lauf auch das Finale zum 33. internationalen oberösterreichischen Automobilslalomcup ausgetragen, was wieder ein volles Starterfeld garantiert. Veranstalter ist wie gewohnt das Team des PSV Linz mit Roland Dicketmüller und Alfred Fischer an der Spitze.

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