MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Stockcar: Natschbach V

Schönwetter, 50 Piloten, vier Klassen

Am heutigen Samstag wird der fünfte Renntag zum Stockcar Racing Cup 2019 als Night-Event ausgetragen -Entscheidungsrennen unter Flutlicht.

Foto: Walter Vogler

Am morgigen Samstag dröhnen in der ehemaligen Speedway-Arena von Natschbach-Loipersbach wieder die Motoren. Der fünfte von insgesamt sechs Renntagen des Stockcar Racing Cups geht am 24. August als Night Race über die Bühne, und nimmt man dazu den vierten Renntag vom 20. Juli, der ebenfalls als Nacht-Event ausgetragen wurde, zum Vergleich, dann wartet ein wahrer Motorsport-Festtag auf die Fans und auch auf die Piloten. Knapp 1000 Zuschauer fieberten da mit den Drift-Gladiatoren auf der Sandbahn bis in die Dunkelheit mit. Auch diesmal erfolgt der Start der Vorläufe wieder um 15 Uhr, und die entscheidenden Finalrennen werden daher wieder unter Flutlicht gefahren.

Organisator Gerald Koloc hat schon im Vorfeld allen Grund zur Freude. Erstens feierte der Gloggnitzer gestern seinen 46. Geburtstag, zweitens ist für Samstag stabiles Sommerwetter angekündigt und drittens weist die Nennliste für den fünften Renntag wieder an die 50 Piloten aus. „Das ist ein toller Beweis, wie beliebt unser Format ist“, erkennt Koloc den Zuspruch „zum Motorsport unter relativ günstigen Bedingungen“.

Entscheidungen werden am Samstag wieder in vier Kategorien gesucht. Und zur Freude der Fans werden in jeder Klasse die momentanen Spitzenreiter dabei sein.

In der Ford Formel 2 ist dies der Grafenbacher Gerhard Windstey, der schon als Stockcar-Routinier der ersten Stunde gilt. Seit 2013 ist Windstey dabei, feierte 2016 mit dem Vizemeistertitel seine bislang beste Saison. Erfreuliche Rückkehrer in die Szene kann man diesmal mit dem F2-Meister von 2014 Hans-Jürgen Erhart aus Gloggnitz und aber auch Albert „Ali“ Eder aus Enzenreith begrüßen. Er konnte schon 2015 einen Tagessieg holen, als der Stockcar Racing Cup noch zusätzlich in Rappoltz im Waldviertel ausgetragen wurde. Fehlen wird diesmal hingegen leider Andreas Gruber aus Küb. Der F-2-Meister des letzten Jahres und somit Titelverteidiger musste seine Teilnahme wegen anhaltender Rückenprobleme absagen.

Heiß hergehen wird es wohl wieder bei den Saloon Cars. Hier versucht Martin Heinrich aus Breitenau mit seinem Honda Civic die Gesamtführug zu verteidigen. Was schwer genug sein wird, denn mit Ex-Meister Georg Weissenböck aus Küb (VW Golf) und Christoph Mican aus Wiener Neustadt (Audi A3) sitzen ihm zwei schnelle Piloten mit nur 52 bzw. 65 Punkten Rückstand im Nacken.

Etwas deutlicher ist die Ausgangslage in der Klasse der Hecktriebler. Hier führt der Wiener Roland Hofmann im BMW 320 mit 107 Zählern Vorsprung auf Ernst Sommerbauer aus Guntramsdorf im Volvo 740. Der Titelverteidiger Anton Bock aus Würflach (Ford Sierra) liegt als Vierter hinter dem Eisenstädter Marco Baumann (BMW 520i) und hat bereits 128 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter.

Letztendlich hat die Jugendklasse denselben Triumphator wie im Vorjahr. Michael Kindl aus Puchberg ist drauf und dran, mit seinem Honda Civic den Titel zu verteidigen. Er führt vor Marius Scherz (Breitenau/Suzuki Baleno) und Michelle Brünner (Ternitz/Honda Civic) die Gesamtwertung an.

News aus anderen Motorline-Channels:

Stockcar: Natschbach V

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal