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Philipp Peter hat’s geschafft!

Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Marco Werner und Frank Biela gewinnt der Österreicher die 12 Stunden von Sebring.

Damit ist Peter erst der zweite Österreicher nach dem unvergessenen Jo Gartner, der mit den 12 Stunden von Sebring eines der härtesten Langstreckenrennen der Welt gewinnen kann.

Auch heuer gab es wieder viele Ausfälle, auch Franz Konrad und Robert Lechner waren davon betroffen. Im Kampf um den Gesamtsieg hielten hingegen alle fünf Autos, die sehr schnellen Werks-Bentleys hatten aber im Verlauf des Rennens zu viele kleine Probleme und Kollisionen, um die Audis wirklich gefährden zu können.

Das Duell um den Sieg spielte sich zwischen dem Audi R8 des Joest-Teams und dem Audi des Champion Racing-Teams ab – und viel fehlte nicht auf den ersten Sieg der amerikanischen Truppe.

Doch 90 Minuten vor Rennende bekam Emanuele Pirro starke Krämpfe in den Beinen und musste durch Stefan Johansson abgelöst werden. Dieser unplanmäßige Boxenstopp und eine Gelbphase kostete der Champion-Mannschaft den Sieg, 13,493 Sekunden fehlten am Schluss.

Dritter mit vier Runden Rückstand wurde das erste Bentley-Team mit David Brabham, fünf Runden zurück auf Platz vier der zweite Bentley mit Rinaldo Capello.

Und noch vor dem dritten Audi (bei dem unter anderem der komplette Hinterwagen gewechselt werden musste) von Mika Salo lief Olivier Beretta mit dem Panoz LMP01 auf Platz fünf ein.

Die kleinere Prototypen-Klasse sicherte sich die Dyson Racing-Truppe mit ihrem Lola EX257-MG. Didier de Radigues, Chris Dyson und Chad Block gewannen vor einem weiteren Lola-MG des Intersport-Teams mit Jon Field, Duncan Dayton und Michael Durand.

Die GTS-Klasse war eine klare Angelegenheit für das Chevrolet Corvette-Werksteam, Ron Fellows, Johnny O‚Connell und Franck Freon waren am Ende 16 Runden vor dem Prodrive-Ferrari 550 Maranello von Anthony Davidson, Kelvin Burt und Darren Turner.

Lucas Luhr gewann mit seinem Partner Sascha Maassen die GT-Klasse zum vierten (!) Mal in Folge, heuer mit einem Porsche 911 GT3 RS von Alex Job Racing. Eine Runde zurück und damit am zweiten Platz: Johnny Mowlem, Nic Jonsson und Craig Stanton, ebenfalls auf einem Porsche.

Endergebnis:

1 Marco Werner, Infineon Team Joest, Audi R8
2 Stefan Johansson, Champion Racing, Audi R8
3 David Brabham, Team Bentley, Bentley Speed 8
4 Rinaldo Capello, Team Bentley, Bentley Speed 8
5 Olivier Beretta, JML, Panoz LMP01
6 Perry McCarthy, Audi Sport, UK Audi R8
7 Fredy Lienhard, Doran Lista, Racing Dallara
8 Johnny O'Connell, Corvette Racing, Chevrolet Corvette C5-R
9 John Graham, JML, Panoz LMP01
10 Sascha Maassen, Alex Job Racing, Porsche 911 GT3 RS

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