MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Im Vorjahres-Auto ist es schwer"

Karl Wendlinger hat die Enttäuschung beim Heimrennen auf dem A1-Ring hinter sich gelassen, in Zandvoort will er wieder sein Bestes geben.

Zandvoort ist am Wochenende Schauplatz des neunten und damit vorletzten Laufes zur heurigen DTM. An der Spitze tobt ein Dreikampf zwischen den Mercedes-Piloten Schneider, Fässler und Albers um den Gesamtsieg 2003. Diese drei Piloten sind nur durch neun Punkte getrennt.

Für viel Spannung ist also in jedem Fall gesorgt, zumal ja auch die Abt-Audi-Truppe mit Titelverteidiger Laurent Aiello noch theoretische Chancen besitzt. Der Franzose hat als Vierter derzeit 20 Zähler Rückstand.

Österreichs Vertreter Karl Wendlinger hat das enttäuschende Abschneiden bei seinem Heimrennen in Spielberg längst abgehakt, war zuletzt vor allem in Sachen Promotion für Abt-Audi bei der IAA in Frankfurt unterwegs.

„Unglaublich, wie viele Leute dort waren“, erzählt der 34jährige Kufsteiner, der mit seinen Teamkollegen alle Autogrammwünsche der Fans erfüllte: „Die Begeisterung für die DTM und unser Team ist unheimlich groß. Und das, obwohl es heuer bei uns nicht ganz nach Wunsch verlief.“

Eine Prognose ist dem Tiroler diesmal nicht zu entlocken: „Ich habe mir für mein Heimrennen so viel vorgenommen, und dann ging alles daneben. Es ist derzeit sehr schwer, die Situation richtig einzuschätzen. Denn wie schon zuletzt des öfteren betont, ist es sehr schwer, mit dem Vorjahresauto mitzuhalten. Da braucht man eine gehörige Portion Glück.“

Wendlinger absolviert am Dienstag vor dem Rennen mit seinem Abt-Audi TT-R ein Roll out in Dänemark, wobei auch Boxen-Stopps trainiert werden. „Vielleicht hilft uns das weiter“, sagt Karl, der Zandvoort als eine Strecke bezeichnet, „die unseren Audis weit besser liegen müsste als der A1-Ring mit seinen langen Geraden. Dazu ist Zandvoort mit seinen Dünen entlang des Kurses oft eine Lotterie. Denn durch die stets wechselnden Windböen ist einmal mehr, einmal weniger Sand auf der Strecke.“

GESAMTWERTUNG, DTM
(nach 8 Rennen):

1. Bernd Schneider (D/Mercedes) 57 Punkte
2. Christijan Albers (Nl/Mercedes) 54
3. Marcel Fässler (Sz/Mercedes) 48
4. Laurent AIELLO (F/Abt-Audi TT-R) 39
5. Mattias EKSTRÖM (S/Abt-Audi TT-R) 32

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Zandvoort

- special features -

Weitere Artikel:

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden