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"Im Vorjahres-Auto ist es schwer"

Karl Wendlinger hat die Enttäuschung beim Heimrennen auf dem A1-Ring hinter sich gelassen, in Zandvoort will er wieder sein Bestes geben.

Zandvoort ist am Wochenende Schauplatz des neunten und damit vorletzten Laufes zur heurigen DTM. An der Spitze tobt ein Dreikampf zwischen den Mercedes-Piloten Schneider, Fässler und Albers um den Gesamtsieg 2003. Diese drei Piloten sind nur durch neun Punkte getrennt.

Für viel Spannung ist also in jedem Fall gesorgt, zumal ja auch die Abt-Audi-Truppe mit Titelverteidiger Laurent Aiello noch theoretische Chancen besitzt. Der Franzose hat als Vierter derzeit 20 Zähler Rückstand.

Österreichs Vertreter Karl Wendlinger hat das enttäuschende Abschneiden bei seinem Heimrennen in Spielberg längst abgehakt, war zuletzt vor allem in Sachen Promotion für Abt-Audi bei der IAA in Frankfurt unterwegs.

„Unglaublich, wie viele Leute dort waren“, erzählt der 34jährige Kufsteiner, der mit seinen Teamkollegen alle Autogrammwünsche der Fans erfüllte: „Die Begeisterung für die DTM und unser Team ist unheimlich groß. Und das, obwohl es heuer bei uns nicht ganz nach Wunsch verlief.“

Eine Prognose ist dem Tiroler diesmal nicht zu entlocken: „Ich habe mir für mein Heimrennen so viel vorgenommen, und dann ging alles daneben. Es ist derzeit sehr schwer, die Situation richtig einzuschätzen. Denn wie schon zuletzt des öfteren betont, ist es sehr schwer, mit dem Vorjahresauto mitzuhalten. Da braucht man eine gehörige Portion Glück.“

Wendlinger absolviert am Dienstag vor dem Rennen mit seinem Abt-Audi TT-R ein Roll out in Dänemark, wobei auch Boxen-Stopps trainiert werden. „Vielleicht hilft uns das weiter“, sagt Karl, der Zandvoort als eine Strecke bezeichnet, „die unseren Audis weit besser liegen müsste als der A1-Ring mit seinen langen Geraden. Dazu ist Zandvoort mit seinen Dünen entlang des Kurses oft eine Lotterie. Denn durch die stets wechselnden Windböen ist einmal mehr, einmal weniger Sand auf der Strecke.“

GESAMTWERTUNG, DTM
(nach 8 Rennen):

1. Bernd Schneider (D/Mercedes) 57 Punkte
2. Christijan Albers (Nl/Mercedes) 54
3. Marcel Fässler (Sz/Mercedes) 48
4. Laurent AIELLO (F/Abt-Audi TT-R) 39
5. Mattias EKSTRÖM (S/Abt-Audi TT-R) 32

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