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DTM: Zandvoort

Schneider fährt Pole vor zwei Opel-Piloten

Während Audi der Favoritenrolle nicht gerecht wurde, vermochte ein DTM-Veteran im Mercedes umso mehr zu überzeugen: Bernd Schneider errang die Pole!

Ein eher unerfreuliches Déjà-vu-Erlebnis erlebte Audi während des Super Pole: Wie bereits auf dem Nürburgring hatte man zwar die die Tests sowie das Freie Training dominiert; auch im Qualifying hatte man sich angesichts fünfer Autos in den Top Ten sowie der Bestzeit Tom Kristensen recht passabel geschlagen - in der Super Pole jedoch dominierte ein Mercedes.

Nach einem fünften Platz im Qualifying, das nach einem Ablug seines Teamkollegen Jean Alesi für zwölf Minuten unterbrochen werden musste, eroberte Bernd Schneider überraschend die Pole Position - seine erste seit zwei Jahren. Opel konnte derweil die viel versprechende Performance des Vormittags souverän bestätigen: Zwar scheiterten Manuel Reuter und Laurent Aiello im Qualifying mit den Plätzen zwölf und 13 knapp am Einzug in die Super Pole, dafür jedoch zeigten sich Marcel Fässler und Heinz-Harald Frentzen von ihrer besten Seite. In Folge der Ränge drei und vier im Qualifying eroberten die beiden Vectra-Fahrer in der Super Pole die Plätze zwei und drei - für die Rüsselsheimer eine große Chance im morgigen Rennen.

Derweil konnten die beiden Titelaspiranten Gary Paffett und Mattias Ekström, aber auch der noch in Lauerstellung befindliche Tom Kristensen nicht ganz zufrieden sein: Während Gary Paffett von seinem zweiten Platz im Qualifying auf Rang vier in der Super Pole zurückfiel, müssen sich Ekström und Kristensen, als Top-Favoriten in den Kampf um die Pole Position gegangen, mit den Position fünf und zehn abfinden. Insbesondere Tom Kristensen wusste das Potenzial seines A4 DTM nicht ganz umzusetzen, als er sich zu weit aus einer Kurve hinaustragen ließ.

Die Top Ten komplettierten Jamie Green auf Rang sechs vor Allan McNish, der zweitbester Audi-Pilot wurde. Die beiden Audi-Jahreswagenpiloten Christian Abt und Frank Stippler wussten mit den Positionen acht und neun zu überzeugen. Mika Häkkinen landete im Qualifying auf dem undankbaren elften Platz; drei Positionen vor Bruno Spengler im besten Vorjahres-Mercedes.

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