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Richard Lietz: Daytona, Dubai, Daytona

Auch 2009 Werksfahrer bei Porsche: Richard Lietz startet im Jänner bei zwei 24-Stunden-Rennen, zunächst am 9./10. in Dubai!

Nur 6 Wochen dauerte die Winterpause für den wohl aktivsten Rennrofi Österreichs: Richard Lietz geht nach seiner Vertragsverlängerung mit der Weissacher Sportwagenschmiede schon kommendes Wochenende in seine dritte Saison als Mitglied des Werksfahrerkaders.

Am Terminkalender: die 4. Auflage der 24 Stunden von Dubai. Der Ybbsitzer wird in einem vom italienischen Team Autorlando eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR am Start sein.

Lietz teilt sich beim Wüsten-Endurance den Weissacher GT-Sportwagen mit Gianluca Roda (I), Francisco Cruz Martins (POR) und Allan Simonsen (DK). Während Roda mit dem Niederösterreicher 2008 die Vizemeisterschaft in der GT Open-Serie erringen konnte und auch Francisco Cruz Martins schon mehrere Male im Team war, ist der Däne Allan Simonsen zum ersten Mal in der Mannschaft von Richard Lietz.

Der 30jährige, der mit australischer Lizenz fährt, hat schon jede Menge Erfahrung im Tourenwagen- und GT-Sport (2008 war er Teamkollege von Philipp Peter beim Gigawave-Team in der FIA-GT-Meisterschaft) und ist bei Autorlando kein Unbekannter:

Schon 2005 bestritt er für das Team aus Bergamo gemeinsam mit Marc Lieb 2 Läufe zur Le Mans Series und erreichte 2007 bei den 24 Stunden von Le Mans den dritten Rang.

Volles Haus in Dubai

Für das Langstreckenrennen in der Wüste haben 80 Fahrzeuge mit Startern aus mehr als 35 Nationen ihre Nennung abgegeben. Unter ihnen mehrere bekannte Namen wie zum Beispiel der ex-Benetton Formel 1 Pilot Johnny Herbert, der einen Nissan 350Z lenken wird.

Markant ist eine Regeländerung in der Klasse GT2: Ab sofort dürfen die GT-Sportwagen nur mehr einen 90 Liter-Tank mitführen (bisher 120) und das Mindestgewicht wurde von 1200 auf 1300 Kilogramm erhöht, was die GT2-Renner nicht unerheblich einbremsen dürfte.

Richard Lietz: "Ich freue mich, dass die neue Saison wieder losgeht und ich als Porsche-Werksfahrer in einem meiner "Stammteams" und mit einer ausgezeichneten Fahrerbesetzung bei den 24 Stunden von Dubai dabeisein kann. Besonders interessant wird, wie stark sich die Regeländerungen auf den Speed unseres Porsche 911 GT3 RSR auswirken werden.

Ansonsten gilt das Gleiche wie immer: Wir werden voll konzentriert an die Arbeit gehen, ganz sicher dabei auch Spaß haben und alles versuchen, um unser Team aufs Podium zu bringen."

Aus österreichischer Sicht sind in Dubai noch das Team Jetalliance Racing und die beiden BMW von Duller Motorsport aus Kärnten mit dabei.

Daytona-Dubai-Daytona

Am Wochenende war Lietz bei den offiziellen Tests für das 24-Stunden-Rennen in Daytona am Werk. Dort wird er für das Team TRG (The Racers Group) einen 997er steuern. TRG hat insgesamt fünf Fahrzeuge im Rennen.

Das Lietz-Auto trägt die okkulte Nummer 66 und wurde auch von Emmanuel Collard, Spencer Pumpelly, Ted Ballou und Tim George jr. gesteuert. Die insgesamt viertschnellste Zeit in der GT-Klasse lässt einiges für den Klassiker in Florida erwarten.

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