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Wendlinger nach Hitzeschlag out!

Knapp 80 Grad im Ferrari waren zuviel – der Tiroler musste im Medical Center versorgt werden, befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung.

Unter keinem guten Stern stand heute für Karl Wendlinger der vorletzte Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft in Dubai: Bei fast 80 Grad in seinem Ferrari 575 Maranello fuhr der Tiroler zwar den ersten Stint fast fertig, brach anschließend aber mit Kreislaufproblemen zusammen, wurde ins Medical Center gebracht, wo ihm regenerierende Infusionen gegen den diagnosdizierten Hitzeschlag verabreicht wurden. Da war an ein Weiterfahren nicht zu denken. Da auch Tarso Marques große Probleme mit der Hitze hatte, und anschliessend auch noch die Lenkung streikte, fuhr Karls Partner nach 47 Runden endgültig in die "Garage".

"Karl geht es bereits wieder besser, die medizinische Abteilung hier hat gute Arbeit geleistet", berichtete seine Frau Sophie rund 45 Minuten nach dessen Einlieferung ins Medical Center, "aber es ist einfach unmenschlich, bei solch hohen Temperaturen ein Rennen zu fahren." Wendlinger war aber nicht der einzige, der stationär behandelt werden musste: "Das Ärzteteam hat hier Hochbetrieb, ein Fahrer ist sogar total ausgetrastet", beschreibt Sophie Wendlinger die Situation.

Nach einem weiteren Check konnte Wendlinger nach rund eineinhalb Stunden das Medical Center wieder verlassen: "Ich habe mich eigentlich relativ schnell erholt, mir geht es schon wieder ganz gut. Aber die Bedingungen waren wirklich unglaublich: Zum einen die hohen Aussentemperaturen, dazu die hohe Luftfeuchtigkeit und schlussendlich noch die tropische Hitze im Auto - das war heute einfach zu viel", meinte der Kufsteiner.

Das Rennen gewannen Bobbi/Gardel im Ferrari 550 Maranello vor Herbert/De Simone auf Maserati und Biagi/Calderari/Bryner (Ferrari 550 Maranello). Den Sieg in der N-GT-Klasse sicherten sich Maassen/Luhr im Porsche 996 GT3 RS.

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