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Wendlinger nach Platz 6 weiterhin WM-Leader!

Nach Rang 6 bleiben Karl Wendlinger und sein Team WM-Leader. Der Sieg ging an das Corvette-Trio Longin/Kumpen/Hezemans, gefolgt von Gardel/Lamy.

Karl WENDLINGER und Andrea Bertolini kamen beim neunten Lauf zur FIA-GT-WM mit einem „blauen Auge“ davon! Mit ihrem Red Bull Maserati MC12 belegten die Beiden heute Rang sechs, verteidigten damit die Gesamtführung, haben jetzt vor den letzten beiden Rennen aber nur noch vier Zähler Vorsprung! Der Sieg in China ging an das Corvette-Trio Longin/Kumpen/Hezemans (Bel/Bel/NL), gefolgt von Gardel/Lamy (Sui/Por) auf dem Ferrari 550 Maranello, sowie den beiden Maserati-Teams Scheider/Bartels (D) und Babini/Biagi (I).

Wie schon in den Trainings und im Qualifying kämpften Wendlinger/Bertolini im Rennen mehr mit dem Zusatzgewicht als mit den Gegnern. Dazu kam noch, „dass wir uns zum einen diesmal gegen die beiden Vitaphone-Maseratis sehr schwer taten, zum anderen kurz vor Schluss noch einen zusätzlichen Tankstopp einlegen mussten, und damit Platz 5 verloren“, erzählt Wendlinger, „mehr wäre heute aber nicht möglich gewesen.“

Nach dem heutigen Ergebnis steht fest: Es wird einen Vierkampf um den Titel geben. Vier Teams liegen jetzt innerhalb von nur sieben Punkten! Für ein spannendes Finale ist also gesorgt.

Was man Positives aus China mitnehmen kann? „Sicher die Tatsache, dass wir beim nächsten Rennen leichter sein werden. Da wir nicht unter den ersten drei gelandet sind, bekommen wir 40 Kilo Platzierungsgewicht heraus. Das ist in der Endphase der Meisterschaft sicher ein Pluspunkt für uns“, sagt Wendlinger.

Das nächste Rennen findet am 18. November in Dubai statt, der letzte Lauf geht eine Woche später in Bahrain in Szene.

Chinesisches Benzin als „Motorkiller“: Zhuhai war für Robert Lechner keine Reise wert

Keine Reise war der FIA-GT-WM-Lauf in Zhuhai (China) für den Österreicher Robert Lechner wert: Der Salzburger musste seinen Konrad-Saleen nach zwei durch die mangelhafte Qualität des chinesischen Benzins verursachten Motorschäden vorzeitig abstellen.

Das Verhängnis begann schon im freien Training, als der neu eingebaute Motor Öl verlor. Dieser Ölverlust setzte sich im offiziellen Training fort, das Team entschloss sich, das Triebwerk zu tauschen. Damit ging der in nur wenigen Runden herausgefahrene siebente Startplatz flöten, Robert Lechner und sein italienischer Teamkollege Paolo Ruberti wurden dem Reglement entsprechend an das Ende der Startaufstellung verbannt.

Mit dem neuen Motor markierte Robert Lechner im Warm Up die zweitschnellste Zeit, ehe der Defektteufel neuerlich zuschlug: Der Saleen sprang am Vorstart nicht an, Lechner/Ruberti verloren bereits in der Anfangsphase enorm viel Zeit.

Als sie das Rennen endlich aufnehmen konnten, kamen sie auch nicht weit: Zuerst verzeichnete Paolo Ruberti einen Ausritt – und dann ließ Robert Lechner auch das neue Triebwerk im Stich: „Plötzlich hatte ich keine Leistung mehr, nach nur drei Rennrunden musste ich das Auto abstellen“ war der Salzburger naturgemäß enttäuscht. Als Ursache für die Motorschäden stellte sich bei genauerer Untersuchung der chinesische Sprit heraus: „Das Benzin hier vor Ort ist unseren Motoren nicht bekommen, die Schäden waren eine direkte Folge der zumindest für die Saleen-Triebwerke offenbar zu geringen Qualität“ erklärte Robert Lechner.

FIA-GT-Championship 2005, Gesamtwertung (nach 9 von 11 Läufen):

1. Karl WENDLINGER (Ö), Andrea Bertolini (I) 66 Punkte
2. Michael Bartels, Timo Scheider (beide D) 62 Punkte
3. Gabriele Gardel (Sz) 60 Punkte
4. Fabio Babini, Thomas Biagi (beide I) 59 Punkte

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