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Der Fluch ist beendet!

Die schwarze Serie von Wendlinger und Peter ist zu Ende, Platz sieben für das Duo. Der Sieg geht an Bertolini und Bartels im Maserati.

Nach zwei Ausfällen zum Auftakt holten heute Karl Wendlinger und Philipp Peter die ersten Punkte für das Österreichische Team RaceAlliance – mit ihrem Red Bull Aston Martin DBR9 landeten die Beiden trotz eines Rennunfalls und einer Durchfahrtsstrafe an der siebenten Stelle.

Der Sieg beim dritten Lauf zur FIA-GT-WM in Oschersleben ging an die Maserati-Paarung Andrea Bertolini/Michael Bartels (It/D).

Das Rennen begann für die Österreicher nach Wunsch: Von Startplatz sieben ins Rennen gegangen, machte Karl Wendlinger schnell zwei Plätze gut. Doch schon nach einigen Runden der erste Zwischenfall: Jamie Davies im Maserati setzt zum Überholen an, Wendlinger fährt Kampflinie, der Beiden berühren sich – der Tiroler landet in der Wiese und verliert dabei fünf Plätze.

Nach einer Stunde übergibt Wendlinger als Neunter an Philipp Peter, der durch die Fahrerwechsel auf Rang 7 „vorgespült“ wurde. Kurze Zeit später wird eine Durchfahrtsstrafe wegen „Überfahren der weißen Linie“ angezeigt. Das kostet erneut viel Zeit, doch Peter kann P7 halten und übergibt nach zwei Stunden wieder an Wendlinger, der das Rennen schlussendlich auf dieser Position beendet.

„Beim ersten Stint hatte ich einen zu hohen Reifendruck und deshalb nach zehn Runden keinen Grip mehr. Was den Zwischenfall mit Davies anbelangt, habe ich ihn nicht gesehen, also kann er nicht vorne gewesen sein. Dazu ist unser Auto rechts hinten, und seines links vorne beschädigt – das sagt ja alles. Beim zweiten Stint war nicht mehr viel zu machen, die Positionen bezogen. Da hätte es keinen Sinn gemacht, unnötig zu riskieren. Generell muss man sagen, das wir als Team besser werden müssen.“

Philipp Peter: „Positiv ist, das wir endlich die ersten Punkte geholt haben, und auch die gefahrenen Zeiten gepasst haben. Ich habe die weiße Linie nur mit zwei Rädern berührt – als ich es gemerkt habe, war es zu spät – sorry, mein Fehler. Wir haben aber auch gesehen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Besonders bei den Fahrerwechseln müssen wir viel schneller und besser werden.“

GT2: Lichtner-Hoyer/Gruber mit Kupplungsschaden out

Viel Pech hatten heute Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber in der GT2-Klasse. Nach einer tadellosen Vorstellung und mit dem ersten Punkt im Visier, mussten die Beiden nach rund zwei Stunden wegen eines Kupplungsschadens an ihrem Porsche RSR aufgeben.

„Der Ausfall tut natürlich weh“, sagt Lichtner-Hoyer, „denn der erste Punkt für die Meisterschaft war in greifbarer Nähe. Aber wir sind trotzdem zufrieden. Denn das neue Fahrwerk und die neuen Reifen haben sich sehr positiv ausgewirkt. Das gibt uns für die nächsten Rennen viel Auftrieb.“

FIA-GT: Änderung im Kalender – Budapest anstelle von Bukarest

Im Rahmen des Rennens in Oschersleben gaben die Veranstalter der FIA-GT bekannt, dass das geplante Stadtkurs-Rennen in Bukarest nicht stattfinden wird. Als Ersatz wird nun am 1. Oktober in Budapest gefahren.

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