MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Schotte Paul di Resta konnte beim wichtigsten Formel 3-Rennen Europas den Sieg erobern, dahinter Van der Garde und Buemi.

Paul di Resta (ASM Formule 3) hat das BP Ultimate Masters of Formula 3 gewonnen. Für den Schotten war es ein hart erkämpfter Erfolg beim wichtigsten Formel-3-Vergleich in Europa. Bis zum Schluss stand er unter Druck seines Teamkollegen Giedo van der Garde (ASM Formule 3) und hatte nach 25 Rennrunden lediglich 0,476 Sekunden Vorsprung auf seinen Verfolger.

Den Dreifach-Sieg für die Piloten aus der Formel 3 Euro Serie machte Sebastian Buémi (Mücke Motorsport) mit Platz drei perfekt. Damit hat seit Gründung der Formel 3 Euro Serie im Jahr 2002 immer ein Fahrer aus der härtesten Nachwuchsserie der Welt das Masters gewonnen.

Vor di Resta trugen sich bereits Christian Klien, Alexandre Prémat und Lewis Hamilton in die Siegerliste ein. Das französische Team ASM Formule 3 stellte zum dritten Mal in Folge den Sieger in Zandvoort. Einmal mehr zeigte sich, dass die Formel 3 Euro Serie zu recht als stärkste Nachwuchsserie bezeichnet wird. Unter den 14 besten Piloten lagen zwölf aus der Euro Serie.

Das Rennen wurde bereits auf den ersten Metern entschieden: Paul di Resta startete von der zweiten Position besser als der von der Pole Position losgefahrene Giedo van der Garde und auch Sébastien Buemi (Mücke Motorsport) schob sich mit einem guten Start noch vor den Niederländer. In der zehnten Runde überholte van der Garde den Schweizer und machte sofort Druck auf den Führenden Paul di Resta. Doch di Resta wehrte alle Angriffe ab und freute sich nach 25 Runden über den bisher wichtigsten Sieg seiner Karriere. Er ist der erste Schotte seit David Coulthard, der die Premiere des Masters of Formula 3 im Jahr 1991 für sich entschied.

Hinter di Resta, van der Garde und Buemi wurden in einem unspektakulären Rennen Kohei Hirate (Manor Motorsport), Romain Grosjean (Signature-Plus) und Sebastian Vettel (ASM Formule 3) abgewinkt, bevor mit Bruno Senna (Double R Racing) der erste Pilot der britischen Formel-3-Meisterschaft das Ziel erreichte. Der Nations Cup ging an Großbritannien mit den beiden Fahrern Paul di Resta und Oliver Jarvis (Carlin Motorsport).

Paul di Resta (ASM Formule 3): „Ich wusste, ich muss schnell sein und darf keinen Fehler machen, um hier zu gewinnen. Es gibt drei wichtige Siege, die man in der Formel 3 holen muss: das Ultimate Masters, das Rennen in Macau und den Gesamtsieg in der Formel 3 Euro Serie. Es ist schön, dass ich schon so früh in der Saison einen der drei Erfolge erringen konnte.“

Giedo van der Garde (ASM Formule 3): „Ich hatte schon die ganze Saison über Probleme mit dem Start. Fast wäre ich heute wieder stehen geblieben. Ich überholte Sébastien Buemi und übte Druck auf Paul di Resta aus. Aber er machte keinen Fehler.“

Sébastien Buemi (Mücke Motorsport): „Mit Platz drei bin ich sehr zufrieden, insbesondere der Start gelang mir heute sehr gut. Das war dieses Jahr nicht immer so. Ich versuchte, Paul zu folgen. Da mein Auto allerdings sehr untersteuerte, schaffte ich es nicht. Das war auch der Grund, weshalb Giedo mich zuvor überholte.“

Ergebnis

1. Paul Di Resta (ASM Formule 3)
2. Giedo van der Garde (ASM Formule 3)
3. Sébastien Buemi (Mücke Motorsport)
4. Kohei Hirate (Manor Motorsport)
5. Romain Grosjean (Signature-Plus)
6. Sebastian Vettel (ASM Formule 3)
7. Bruno Senna (Double R Racing)

News aus anderen Motorline-Channels:

F3-Masters Zandvoort

Weitere Artikel:

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Der Abschied von Helmut Marko wirft Fragen über Red Bulls Stabilität und Verstappens Zukunft auf - Hinter den Kulissen gab es wichtige Entwicklungen

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur