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Histo-Cup: Wachauring

Die Oldies starten durch

Der Histo-Cup erfreut sich auch 2004 ungetrübter Beliebtheit, für den Saissonauftakt auf dem Wachauring haben sich 61 Starter angekündigt.

Am 17. und 18. April fahren die „Historischen“ ihr erstes Rennen der Saison am Wachauring. Die Rennstrecke in Melk wurde nach modernsten Motorsportkriterien gebaut und im September 2003 eröffnet. Vor allem für die Zuschauer bietet sie eine großartige Kulisse – die Plätze sind sehr nahe am Renngeschehen, die PS-Fights werden hautnah miterlebt und von jedem Platz aus ist die gesamte Strecke zu überblicken.

Je Klasse können maximal 12 Fahrzeuge auf dem 1,3 km langen Ring gleichzeitig starten. Es werden je Klasse mindestens zwei Trainingseinheiten und drei Rennläufe gefahren. Am Samstag finden zwei Trainingsläufe am Vormittag statt (ab 11.00 Uhr) und je ein Rennlauf (ab 15.00 Uhr). Am Sonntag starten die Rennläufe am Vormittag (ab 10.00 Uhr) und Nachmittag (ab 14.00 Uhr).

61 (!) Starter haben bisher genannt und kämpfen um die Spitze. Erstmalig wurde eine Klasse bis 700ccm ins Leben gerufen, in welcher acht rasante Rennpiloten mit ihren Steyr Puch 650 TR teilnehmen. Die kleinen Renner haben lange österreichische Tradition und waren in den 60er Jahren bei Rallies und am Berg sehr erfolgreich.

In der Klasse bis 1300 ccm fahren drei Fiat Abarth 1000TC, Mini Cooper S, Hillman IMP, Ford Anglia und ein NSU TTS um Ehre und Sieg. Besondere und seltene Autos, die man auf Rennstrecken nur selten so zahlreich vorfindet wie beim HISTO-CUP.

Bei den historischen Fahrzeugen bis 1600 ccm starten unter anderem der langzeitführende Wiener und „Driftmeister“ Roland Spazierer, Ford Escort 1600GT, und seine nicht minder schnellen Rennkollegen Dieter Karl Anton, Alfa Romeo GTA Junior, und Alfred Aniser, Toyota Celica 1600.

Die Klasse bis 2500 ccm muss aufgrund von zu vielen Nennungen sogar geteilt werden. In der Klasse „G“ (1966 bis 1971) starten Willi Theussl und Michael Kruschik, beide Lotus Elan S1, Martin Sahl, Ford Escort RS 1600/BDA, sowie die Porsche 911 S Piloten Guido Kiesselbach und Christoph Pfeifhofer und der „Roolie“ Gert Keller mit dem Ex-Rinnhofer BMW 2002. Der Sieg dürfte unter Martin Sahl und Willi Theussl ausgemacht werden.

Die Klasse „H“ (1972 bis 1976) kämpfen Max Lampelmaier, Karl Böhringer, beide Ford Escort RS 2000/BDA gegen die BMW Armada mit Josef Piribauer, Kurt Ploier und die „Amazone“ Lilien Lenzenweger um Ruhm und Ehre.

Ein paar absolute historische „Leckerbissen“ sind ebenfalls in der Klasse über 2500 ccm zu finden. Georg Böhringer pilotiert in Melk erstmalig seinen Shelby Mustang und George Komaretho den neu restaurierten Boss Mustang.

Es ist zu erwarten, dass „Gasgeber“ Wolfgang Schachinger, BMW 3,5 CSL, ordentlich Konkurrenz bekommen wird. Gerald Rinnhofer beginnt seine Saison auch mit einem anderen Wagen – einem Porsche 911 RS, der im Porschemuseum Gmünd aufgebaut wurde.

In der Gruppe H (Spezialtourenwagen) sind 2004 besonders heiße Kämpfe garantiert. Heinz Bethke (Alfa Romeo GTAM) bekommt mit Michael Steffny (BMW 2002) und Klaus Möst (BMW 320) zwei harte Aufgaben gestellt. Die BMW-Boys kämpfen gegen eine ganze Phalanx von Alfa Romeos. Wir dürfen gespannt sein, was der amtierende Meister, Michael Steffny, mit dem neu motorisierten BMW 2002 in der neuen Klasse in Melk zeigen wird.

Zahlreiche „Neuzugänge“ sind beim HISTO-Cup zu begrüßen und starten in Melk: Christian Neunemann, Guido Kiesselbach (Porsche 911), Norbert Lenzenweger (BMW 3,0), Kurt Ploier, Lilien Lenzenweger (BMW 320), Gert Keller (BMW 2002), Manfred Mühlberg (NSU TTS), Andreas Stich (Alfa Romeo Giulia S) und Günther Kaltenbrunner (Ford Lotus Cortina).

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