MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Histo-Cup & 325er Challenge: Vorschau Salzburgring

Final Countdown

Die größte Rennserie Österreichs geht in ihre Endphase, und der Kampf um die „goldene Ananas“ – die wie jedes Jahr auch heuer wieder den Gesamtsieger auszeichnen wird – ist zwei Veranstaltungen vor Schluß noch völlig offen.

Auf der Highspeed-Strecke in Salzburg könnte am vorletzten Rennwochenende der Saison allerdings eine kleine Vorentscheidung fallen. Dementsprechend voll sind die Nennlisten in allen drei Serien – im Histo-Cup, bei den Young-Timern, und in der BMW 325 Challenge sind es insgesamt über 80 Starter, die von 15. bis 17. September auf dem Salzburgring Gas geben werden.

Allen Motorsport-Enthusiasten sei übrigens gesagt, daß sich nicht „nur“ die Historischen nebst Anhang um den Ring werfen werden – wobei die Starterfelder ja groß genug wären, um über das ganze Wochenende genügend Entertainment zu bieten… Vielmehr gastiert man dieses Mal gemeinsam mit der „Beru Top 10“, was nichts anderes ist, als die größte Ansammlung verschiedenster, teilweise äußerst hochkarätiger deutscher Rennserien. So wird unter anderem die DMSB Produktionswagenmeisterschaft, der Recaro Formel 3 Cup, der Renault New Clio Cup, der Ford Fiesta ST Cup oder die Formel Renault im Rahmen der „Beru Top 10“ gefahren – es gibt also das ganze Wochenende über zu jeder Zeit hochkarätige Renn-Action.

Dementsprechend dicht gedrängt ist auch der Zeitplan für den Histo-Cup, zudem gibts dieses Mal nicht ganz die gewohnten Startzeiten – unter anderem auch deshalb, weil einige deutsche Rennserien live im TV übertragen werden. Am Freitag gehen die Zeittrainings über die Bühne, zwischen 13:30 und 13:55 Uhr für den Histo-Cup nach Anhang K und STW, von 14:00 bis 14:25 Uhr für die Young-Timer und die BMW 325 Challenge. Die Rennen starten am Samstag um 17:00 Uhr (Histo-Cup K/STW) bzw. 18:35 Uhr (Young-Timer/BMW 325 Challenge), am Sonntag um 15:35 Uhr (Histo Cup K/STW) sowie um 17:10 Uhr (Young-Timer/BMW 325 Challenge).

Histo-Cup nach Anhang K und Spezialtourenwagen (STW):

31 eingeschriebene Starter nach Anhang K, 21 eingeschriebene Starter nach dem STW-Reglement: Den Histo-Cup-Teilnehmern könnte dieses Mal eine Vorqualifikation wie zu seligen Formel-1-Zeiten blühen, da die Starter-Anzahl auf dem Salzburgring mit 44 für das Training und 36 für das Rennen streng limitiert ist… Keine optimale Lösung einerseits, andererseits ein deutliches Zeichen für die ungeheure Popularität der nicht umsonst größten österreichischen Rennserie.

Unter den Nennungen für die Rennen in Salzburg finden sich in beiden Kategorien einige besondere „Schmankerl“: Da wäre allen voran Europameister Dieter Karl Anton, der seinen Alfa Romeo GTA an den Start bringt. Und auch bei den Großvolumigen über 3.000 ccm spielt es sich dieses Mal ordentlich ab: Neben Paul Koppenwallner mit seinem Huffacker Genie kommt auch August Deutsch im Steve McQueen Porsche 908, Armin Zumtobel bringt dazu passend einen Porsche 906 an den Salzburgring.

Bei den „moderneren“ Anhang-K-Glühern hat sich unter anderem MSI-Federführer Roland R. Firtinger mit seinem Ford Escort RS 2000 angekündigt, Gerhard Mangelberger wird einen Ford Capri 2800 RS anstarten, Sami Hamid hat seine Raubkatze gegen einen BMW 3.0 CSI getauscht. Und vor der BMW-Meute mit Wolfgang Schachinger im 3.5 CSL an der Spitze wird – für den Salzburgring schon beinahe traditionell – ein weiterer Capri davonwirbeln: Peter Mücke bringt sein RS 3100-Ungetüm an den Start!

Die Nennliste der STW-Abteilung verspricht für dieses Mal einen Kampf der Alfa Romeo aller Art gegen bissig-starke VW Käfer und einige wenige Ford Escort, vorne weg wollen Christian Neunemann im Porsche 911 RS und Heinz Janits mit der Cobra, ob es ihnen gelingt, wird sich zeigen…

Young-Timer bis 1991:

Ein bunter Marken-Mix im Feld der 12 Young-Timer, das verspricht spannende Kämpfe, aber vor allem einen Augen- und Ohrenschmaus. Gleich zwei Mercedes 190 E 2.3-16, einer davon gelenkt vom Ex-Rallye-Drift-King Christoph Weber, der DTM-Mercedes von Roland Kofler, die blubbernde Chevrolet Corvette von Gerhard Jörg, die BMW-M3-Armada mit Roger Jahnig an der Spitze, Porsches aller Art... - es wird ein schönes Wochenende!

BMW 325 Challenge:

Viel braucht man zur BMW 325 Challenge sowieso nicht mehr zu sagen, wer einmal ein Rennen gesehen hat, weiß, wie spannender Motorsport aussieht. Vielleicht nur soviel: 19 Fahrerinnen und Fahrer werden in Salzburg starten! Das ist neuer Rekord und die Spannung ist jetzt schon spürbar. Außerdem: Herbert Leitner senior versucht sich mit einem BMW 323i touring – kein Scherz!

News aus anderen Motorline-Channels:

Histo-Cup & 325er Challenge: Vorschau Salzburgring

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest