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Finale Grande

Neben der Vergabe der letzten Titel sorgt auch die Rallycross-Prominenz - u.a. mit Andy Bentza samt dem legendären Lancia Stratos - für Aufsehen.

Auf dem Wachauring geht am kommenden Sonntag das Saisonfinale der Rallycrosser über die Bühne. Die Titel in den Divisionen 2 und 2A wurden ja bereits nach Tschechien vergeben. Drei Stück gibt es aber noch zu holen und da liegen die Österreicher in aussichtsreicher Position.

Serien-Staatsmeister Alois Höller (Lancia Delta Integrale) witterte zuletzt durch einen Laufsieg eine neue Chance auf einen weiteren Titel. Er liegt derzeit vor seinem schärfsten Konkurrenten Pavel Koutny/CZ (Ford Focus WRC) in Führung.

Leicht wird er es auf dem Wachauring allerdings nicht haben, denn mit Tamas Revesz (Toyota Corolla WRC) und Peter Kotan (Ford Focus WRC) hat sich starke Konkurrenz aus Ungarn angesagt. Auch der Tscheche Marek Zeman im Ford Escort RS2000 hat noch Titelambitionen.

Der OSK-Pokal der Division 1 dürfte mit ziemlicher Sicherheit an Franz Hindler im VW Golf GTI gehen. Er kann auf eine tolle Saison zurückblicken und hatte den Titelverteidiger Tristan Ekker (VW Polo) stets im Griff. Nur ein Totalausfall könnte Hindler noch seinen Meistertitel kosten, taktisches Fahren ist also am Sonntag angesagt.

Nachdem der Tscheche Roman Castoral (Seat Ibiza) bereits als Meister in der Division 2 feststeht wird nur noch um die Plätze gekämpft. Der Kritzendorfer Friedrich Huber möchte sich mit seinem Nissan Almera unbedingt unter den Top-Drei der Meisterschaft platzieren und geht hochmotiviert ins Rennen.

In der Division 4 ist Titelverteidiger Rainer Kaindl (Mazda 323) heuer voll unter Druck. Josef Köhbach im VW Golf GTI liegt derzeit mit dem Melker punktegleich an der Spitze. Das Fernduell der beiden Kontrahenten (sie punkten in verschiedenen Hubraumklassen) birgt einiges an Spannung.

Nach tollem Saisonstart hatte Köhbach zuletzt mit technischen Problem zu kämpfen. Doch damit noch nicht genug, ein eingeklemmter Nerv macht dem Pepi zusätzlich zu schaffen, an der Fitness für Sonntag wird aber bereits gearbeitet.

Die endgültige Entscheidung über die Zukunft des Wachauringes ist zwar noch nicht gefallen, er dürfte aber schon bald den Besitzer wechseln. Ob weiterhin Rallycross gefahren werden kann steht noch in den Sternen und so begeht der Veranstalter ein kleines nostalgisches Fest.

Die Creme de la Creme des Österreichischen Rallycross wird geschlossen anwesend sein um dabei zu sein wenn möglicherweise am Sonntag eine Tradition zu Ende geht.

Unter anderem haben sich Franz Wurz, Andreas Bentza (mit dem legendären Ellen-Betrix Lancia Stratos!) und Manfred Beck angesagt. Auch Gery Pfeifer wird den Rover Metro, mit dem er lange Zeit die Meisterschaft dominierte, präsentieren.

Die Ehrengäste werden einiges zu sehen bekommen, denn ein hochkarätiges Starterfeld hat sich angesagt. Bisher haben 58 Teilnehmer aus vier Nationen ihre Nennung abgegeben. Vielleicht wurden sie durch eine Meisterleistung des Veranstalters angelockt, denn nach mehr als 10 Jahren gibt es im heimischen Rallycross wieder Preisgeld zu gewinnen.

Nennliste und Gesamtstand finden Sie in der rechten Navigation!

Trainingsbeginn ist um 8.15 Uhr, der erste Wertungslauf wird um 11.00 Uhr gestartet.

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