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Kenneth Hansen revanchierte sich

Ein spannendes Finalrennen begeisterte in Greinbach, Local-Hero Alois Höller im Pech: Der Lancia verendet im Finale mit Motorschaden.

Das von 6.000 Zuschauern mit großer Spannung erwartete Finale, in der Königsdisziplin des 3. Laufes zur Rallycross Europameisterschaft in Greinbach, hielt was es versprach.

Übernervosität führte zu einem Fehlstart. Den zweiten Start gewann der regierende Champion Kenneth Hansen (Citroen Xsara WRC) deutlich vor seinem Landsmann und Vorjahressieger Per Eklund (Saab 9.3 WRC). Die dritte Position eroberte sich Peugeot-Aushängeschild Jean-Luc Pailler. Pech hatte Hansens Teamkollege Morten Bermingrud, der beim Restart erst mit großer Verzögerung von der Startlinie wegkam.

Der Franzose Pailler, der vor dem 3. Lauf zusammen mit Hansen mit je 37 EM-Zählern die Punktewertung anführte, verzeichnete im beinharten Positionskampf ausgangs der Schotterpassage einen Dreher, landete im Reifenstapel und fädelte sich als Letzter wieder in die Kolonne ein.

Durch diesen Fahrfehler erntete der aus dem B-Finale aufgestiegene Jos Kuypers auf Ford Focus WRC den dritten Podiumsplatz. Die Überraschung dieses EM-Laufes lieferte mit Rang vier der Norweger Sverre Isachsen auf Ford Focus WRC. Hansen siegte unangefochten.

Das C-Finale in der Division 1 war eine klare Angelegenheit von Österreichs Nummer Eins Alois Höller. Der Oberösterreicher führte souverän, ein Motorschaden knapp vor dem Ziel verhinderte den Sieg des ehrgeizigen Rallycross-Cracks.

Nach einem weiteren Fehlstart im Finallauf der Division 1A, gewann der Tscheche Jaroslaw Kalny mit seinem Peugeot 206 das Beschleunigungsduell gegen den Niederländer Ron Snoek auf Seat Ibiza. Erst an dritter Position der aus der ersten Startposition ins Rennen gegangene Krysztof Groblewski vor den beiden Österreichern Manfred Beck (Citroen Saxo) und dem B-Finalsieger Gerhard Schermann, der einen Suzuki Swift pilotiert.

In der Schotterpassage lieferten sich die beiden Alpenrepublikaner ein erbittertes Positionsgefecht, was letztlich Schermann für sich entschied. Im Kampf um die Trophäenplätze rang der Pole Groblewski noch Snoek nieder und eroberte Platz zwei. Der vierte Rang für Gerhard Schermann ist ein schöner Achtungserfolg für den Österreicher.

Der Norweger Harald Sachweh auf Opel Astra landete in der Division 2 einen sicheren Start-Ziel-Sieg vor dem Finnen Jussi Pinomäki auf Renault Clio und dem Favoriten in dieser Klasse, Ronny Scheveneels auf VW. Der Belgier Andy Martin auf Honda musste sich mit „Blech“ abfinden...

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