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Vierter Sieg in Serie

Trotz eines grippegeschwächten Teams ließ Sascha Maassen in Sebring nichts anbrennen und gewann zum vierten Mal in Folge die GT-Klasse.

"Das war ein Stück Schwerarbeit; aber die Genugtuung, einen Klassiker wie Sebring jetzt zum viertenmal hintereinander zu gewinnen, rechtfertigt jeden Einsatz!", freute sich Porsche-Werksfahrer Sascha Maassen (Belgien), nachdem sein 911 GT3 RSR des amerikanischen Alex-Job-Racing-Teams am 20. März um 22.30 Uhr Ortszeit in Sebring (USA) als Sieger in der GT-Klasse des 12-Stunden-Rennens abgewunken worden war.

Auf der Nennliste stand Maassens Name gemeinsam mit denen seiner Kollegen Jörg Bergmeister und Timo Bernhard. Aber beide erkrankten vor dem Start an einem grippalen Infekt, Bergmeister war nicht voll einsatzfähig. Maassen: "Also übernahm ich den Löwenanteil der Stints, was für einen Fahrer aus Leidenschaft ja nicht unbedingt eine Belastung darstellt."

Der zweite Alex-Job-Racing-Porsche, pilotiert vom Werksfahrer-Trio Marc Lieb, Romain Dumas (Frankreich) und Lucas Luhr (Monaco), schoss mit 23 Sekunden Rückstand als Klassen-Zweiter über die Ziellinie. Das Trio war wegen einer technischen Unregelmäßigkeit im Zeittraining an das Ende des Starterfeldes verwiesen worden.

Lucas Luhr brachte den GT3 RSR dann aber bereits während der Anfangsphase wieder in den Windschatten der führenden Teamkollegen, denen er gemeinsam mit Dumas zeitweise die Führung entreißen konnte, während Marc Lieb, ebenfalls wegen einer Grippe-Erkrankung, nur begrenzt zum Einsatz kam.

Der Kalifornier Patrick Long, mit 22 Jahren als jüngster Porsche-Werksfahrer am Start, war im Racer's-Group-Porsche von Position zwei aus in das Rennen gegangen. Ein 45minütiger Reparatur-Stopp warf ihn mit seinen Landsleuten Cort Wagner und Kelly Collins aber auf Rang 17 zurück, von wo sich das Trio kampfstark wieder auf den achten Rang im Ziel nach vorne fuhr.

UPS-Porsche-Junior Mike Rockenfeller tat es als schnellster Fahrer im Team British-American-Motorsport Sascha Maassen gleich: Der 20jährige fuhr mehr als sieben Stunden und platzierte den GT3 RS auf Klassen-Rang fünf. Rockenfeller und seine Teamkollegen erlebten einen ereignisreichen Samstag in Florida:

Ihr Porsche war nach dem Zeittraining wegen eines für regelwidrig befundenen Frontspoilers an das Ende des Feldes verwiesen worden. Im Rennen sahen sich die BAM-Piloten dann in verschiedene Unfälle verwickelt, bei denen unter anderem die Windschutzscheibe zerbrach und das Heck beträchtlichen Schaden nahm.

Rennergebnis GT-Klasse:

1. Timo Bernhard/Jörg Bergmeister/Sascha Maassen(D/D/B), Alex-Job-Racing, Porsche 911 GT3 RSR, 316 Rd.

2. Marc Lieb/Romain Dumas/Lucas Luhr (D/F/MC), Alex-Job-Racing, Porsche 911 GT3 RSR, 316 Rd.
3. Craig Stanton/David Murry/Michael Petersen (alle USA), Petersen Motorsports, Porsche 911 GT3 RS, 6 Rd. zurück

4. Johannes van Overbeek/Darren Law/Jon Fogarty (USA/CND/USA), Flying-Lizard-Motorsports, Porsche 911 GT3 RSR, 6 Rd.

5. Leo Hindery/Peter Baron/Mike Rockenfeller (USA/USA/D), Brtish-America-Motorsport, Porsche 911 GT3 RS, 8 Rd.

6. Justin Jackson/Tim Sudgen/Brian Cunningham (USA/GB/USA), J-3-Racing, Porsche 911 GT3 RSR, 10 Rd.

7. Ralf Kelleners/Anthony Lazzaro/Matteo Bobbi (D/USA/I), United-Nations-Motorsport, Ferrari 360 Modena, 10 Rd.

8. Patrick Long/Cort Wagner/Kelly Collins (alle USA), Racer´s-Group, Porsche 911 GT3 RSR, 15 Rd.

9. Ian Donaldson/Gregor Fisken/Piers Masarati (Scot/Scot/GB), Racer´s-Group, Porsche 911 GT3 RS, 17 Rd.

10. Adam Sharp/Neil Cunningham/Keith Ahlers (GB/NZ/GB), Morgan-Works-Race-Team, Morgan Aero 8, 35 Rd.

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