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Keine Chance für den "Rest der Welt"

Mit einem Audi Dreifachsieg endete der französische Langstreckenklassiker an der Sarthe, die GTS-Klasse entschied Chevrolet für sich.

Beim französischen Langstrecken-Klassiker belegten die Audi Importeursteams Audi Sport Japan Team Goh, Audi Sport UK Team Veloqx und Team ADT Champion Racing mit ihren Audi R8 die Plätze eins, zwei, drei und fünf.

Die Vorentscheidung zu Gunsten des japanischen Importeursteams fiel am Sonntagmorgen, als der bis dahin führende Audi R8 des Audi Sport UK Team Veloqx (James Davies/Johnny Herbert/Guy Smith) zwei Runden an der Box stand.

Das Team begeisterte die rund 200.000 Zuschauer anschließend mit einer Aufholjagd, das sie wieder in dieselbe Runde mit den späteren Siegern brachte. Doch Seiji Ara, Rinaldo Capello und Tom Kristensen verteidigten ihre Führung und retteten einen Vorsprung von knapp einer Minute ins Ziel.

Auf Platz drei kam das Team von ADT Champion Racing ins Ziel. Ein kleines Wunder, da das Auto mit JJ Lehto am Steuer schon in der Anfangsphase auf einer Ölspur von der Strecke flog.

An der gleichen Stelle rutschte auch das im Ziel fünftplatzierte Team Veloqx in die Mauer. Allan McNish war dabei nach dem Aufprall sogar kurze Zeit bewusstlos, konnte den schwer beschädigten Audi aber noch an die Box retten.

Das Team konnte den völlig demolierten R8 zwar reparieren, für McNish selbst war das Rennen aber zu Ende: Nach einer eingehenden Untersuchung im Streckenhospital bekam er von den Ärzten ein Starverbot.

Vor dem „geflickten“ Audi auf Rang fünf kam der erste Nicht-Audi ins Ziel. Es war der Pescarolo-Judd des französischen Trios Ayari/Comas/Treluyer, ein schöner Erfolg vor dem Heimpublikum.

Die GTS-Klasse wurde zur Beute von Chevrolet. Mit ihrer Corvette fuhren Oliver Gavin, Olivier Beretta und Jan Magnussen nicht nur den Klassensieg ein, sondern sicherten sich auch den sechsten Rang im Gesamtklassement.

Colin McRae kam bei seinem Debüt in Le Mans gleich aufs Stockerl: Rang drei in der GTS-Klasse führ ihn und seine Teamkollegen Rickard Rydell und Darren Turner, gesamt bedeutete dies den ausgezeichneten neunten Platz.

Das favorisierte Trio Tomas Enge/Peter Kox/Alain Menu hatte mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, unter anderem kamen sie bei dem „Öl-Zwischenfall“, der die beiden führenden Audis von der Bahn holte, ebenfalls von der Strecke ab, am Ende schaute nur der vierte Rang für die Pole-Position-Halter der GTS-Kategorie.

In der GT-Klasse hatten die beiden Ferraris keine Chance gegen die übermächtige Konkurrenz von Porsche, mit Sascha Maassen/Jörg Bergmeister/Patrick Long holte sich das Pole-Position-Team auch den Sieg.

Das vollständige Endergebnis finden Sie in der rechten Navigation.

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