MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
CZ-Langstrecke: Brünn

Action von früh bis spät

Am 1. Mai geht's im tschechischen Brünn rund, Langstrecken-Meisterschaft, Euro3000, ÖTC, Histo-Cup und SSC sorgen für beste Motorsport-Action.

Am 1. Mai findet in Brünn ein Rennmeeting der Extraklasse statt: neben dem 1. Lauf zur tschechischen Langstreckenmeisterschaft gastieren auch die Euro3000-Serie, die ÖTC und der Histo-Cup sowie die SSC (Super Sprint Challenge, Walter Pedrazzas ehemalige „Sports Car Challenge“ für Prototypen) beim „Frühlingspreis 2004“ auf dem Masaryk-Ring. Für die Tschechische Republik beginnt an diesem Wochenende mit dem Beitritt zur EU eine neue Ära, und auch auf der Rennstrecke wird es einige Neuheiten und Premieren zu sehen geben.

Für das 3-Stunden-Rennen am Samstagnachmittag (Start: 16 Uhr) sind nicht weniger als 50 Fahrzeuge genannt, darunter ein halbes Dutzend Porsche 996 GT3 und der neue DTM-Mercedes CLK von Antonin Charouz, mit dem Le Mans-Sieger Tomas Enge am Steuer. Um den Gesamtsieg wird es also unter den zwanzig großen GT und Tourenwagen harte Auseinandersetzungen geben.

Aber turbulent geht es erfahrungsgemäß auch in den kleineren Klassen zu: bei den Autos bis 1600ccm gibt der junge Burgenländer Andreas Kuchelbacher seine Premiere im neuen Citroen Saxo von Beck Motorsport, unterstützt vom Wiener Langsteckenroutinier Michael Zottl. Die beiden sind auf einen Podestplatz aus, haben im Kampf um den Sieg jedoch in der Form eines echten Kit Cars einen schwierigen Gegner zu überwinden. Daneben geht es wie immer auch um einen guten Gesamtplatz - die blaue Rennzitrone könnte auch einigen Teilnehmern der Zweiliterklasse sehr gefährlich werden.

In eben dieser Klasse bis 2000ccm gehen zwei Teams aus Österreich erstmals an den Start. Die „Scuderia 156“ der Niederösterreicher Johann Endl und Christian Lindner – ausgestattet, wie der Name schon sagt, mit einem Alfa Romeo 156 – und das Trio Christian Strell/Günter Mayer/Wolfgang Franek mit ihrem rundum erfrischten Opel Astra bekommen es gleich mit zwanzig Gegnern zu tun – Starterzahlen, an die man vom österreichischen Rennsport her nicht mehr unbedingt gewöhnt ist. Gegen zähe Konkurrenz mit hoher Leistungsdichte ist beim ersten Einsatz „Ankommen“ die Devise.

Die österreichische Szene ist mit ihren wichtigsten Meisterschaften, der Tourenwagen-Challenge und dem Histo-Cup, würdig vertreten und wird mit je zwei Rennen am Samstag und Sonntag für Action sorgen. Daneben gibt es nationale tschechische Tourenwagen/GT-Sprintrennen mit randvollen Feldern und die Super Sprint Challenge mit einem besonderen Rennwagenmix aus Rennsportwagen (die spektakulären Sportprototypen fahren heuer wegen Sicherheitsbedenken in den Langstreckenrennen nicht mehr mit) und Einsitzern, die an Geschwindigkeit der heutigen Formel 3000 kaum nachstehen.

Und im Hauptrennen des Wochenendes verbreitet die Euro-3000-Serie mit den Formel-1-Stars von Morgen für Grand Prix-Stimmung im Automotodrom Brünn. Und wer sagt, daß in der EU alles teurer wird? Der Eintritt ist am gesamten Wochenende frei.

Hier finden Sie den kompletten Zeitplan des Wochenendes zum Download als pdf-File!

News aus anderen Motorline-Channels:

CZ-Langstrecke: Brünn

Weitere Artikel:

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos