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Keine Pause für das Österreicher-Team

Für das WRT Honda Austria Team geht es am kommenden Wochenende in Zuhai um Punkte für die Langstrecken-Weltmeisterschaft.

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Keine Zeit zum Feiern oder Entspannen blieb der Mannschaft vom Team WRT Honda Austria nach dem großartigen 4. Platz beim Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf in Assen (Niederlande). Sowohl die Mechaniker, als auch der Teamchef hatten nach der Rückkehr alle Hände voll zu tun.

Die beiden Motorräder mussten einer eingehenden Inspektion unterzogen. Dabei konnte auch der lästige Defekt an der Elektrik geortet und beseitigt werden. Ein schlechter Kontakt an einem Schalter führte zu den Zündaussetzern, die beinahe den Start zum 500-Kilometer-Rennen vereitelt hätten.

Auch bei der Organisation für das nächste Rennen in Zhuhai (China) gab es zahlreiche Probleme, deren Bewältigung viel Zeit und Nerven beanspruchte. Weil der Veranstalter für die 11köpfige Mannschaft von WRT Honda Austria vergessen hatte, die Flüge von Wien zum Sammelpunkt Paris zu bestätigen, muss die Anreise jetzt per Bahn erfolgen.

Auch bei der Beschaffung der Transportkisten für die Motorräder samt Ersatzteilen und Werkzeug verlief nicht alles nach Plan. Zuerst wurde eine von einem Kollegen zugesagte Kiste nicht geliefert und danach musste für den eiligst zusammengezimmerten Ersatz eine Unbedenklichkeitserklärung vom finnischen Holzlieferanten besorgt werden.

Seit kurzem darf nämlich nur speziell behandeltes Holz nach China "einreisen". Bei einem Verstoß gegen diese Vorschrift wandern Holzkisten samt Inhalt in eine vierzehntägige Quarantäne.

Auf der für alle Teams neuen Strecke in der Nähe von Hongkong ist die Erwartungshaltung von Teamchef Erwin Wilding groß: „Das Rennen in Assen hat gezeigt, dass unsere Honda ein hervorragendes Motorrad ist und wir von Dunlop mit Top-Material versorgt werden.“

„Trotz vieler kleiner Kinderkrankheiten haben wir bewiesen, dass wir mit der Weltspitze mithalten können. Mit Robert Ulm steht uns in China noch dazu ein Fahrer zur Verfügung, der in der Vergangenheit in der Superbike-Weltmeisterschaft mehrmals eindrucksvoll sein fahrerisches Können bewiesen hat. Somit sollte ein ähnlich gutes Resultat wie beim Saisonauftakt möglich sein.“

WM-Stand (nach einem von sieben Rennen):

1. Suzuki-Castrol Team (Frankreich), 25 Punkte
2. GMT 94 (Frankreich), 20
3. Moto 38 (Frankreich), 16
4. WRT Honda Austria (Österreich), 13

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