MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Staraufgebot zur Saison-Premiere

Gleich drei Werksteams werden beim Start der Langstrecken-Serie auf der Nürburgring-Nordschleife zugegen sein, auch Audi und Karl Wendlinger sind dabei.

www.motorline.cc

Besser hätte es für den Saisonauftakt auf dem Nürburgring nicht kommen können: Zur 53. ADAC Westfalenfahrt am Samstag, 3. April, dem ersten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft 2004, haben die Werksteams von Opel, BMW und Audi genannt.

Damit ist schon das erste Rennen der erfolgreichsten Langstreckenserie Europas ein absolutes Top-Ereignis, das sich kein Fan von Langstreckenrennen und der Nordschleife entgehen lassen sollte.

Die Einsatzteams von Abt Sportsline (Audi), Schnitzer Motorsport (BMW) und Phoenix Racing (Opel) nutzen den über 3,5 Stunden gehenden ersten Lauf der Langstreckenmeisterschaft als Standortbestimmung und Leistungsvergleich für das ADAC 24-Stunden-Rennen im Juni. Die Fahrerbesetzungen sind erste Wahl.

BMW Motorsport kommt mit Altmeister und Nordschleifen-Fan Hans-Joachim Stuck und dem Werksfahrer Dirk Müller aus der Tourenwagen-EM. Möglicherweise werden die Bayern einen weiteren BMW M3 GTR in die Eifel schicken. In diesem Fall dürften auch Jörg Müller und der US-Amerikaner Boris Said zum Einsatz kommen.

Der Abt-Audi TT-R wird von Frank Stippler (Iversheim), Patrick Huisman (Niederlande) und Karl Wendlinger (Österreich) pilotiert.

Opel-Sportchef Volker Strycek, Opel-DTM-Werksfahrer-Neuzugang Marcel Fässler (Schweiz) und Marcel Tiemann (Monaco) fahren das Astra V8 Coupé, das von den Fahrzeugen der drei Werksteams die umfangreichste Nordschleifen-Erfahrung hat.

Außer den Werksteams sind weitere prominente Fahrer und nicht minder bekannte und auf Erfolg abonnierte Fahrzeuge am Start. Mit Spannung warten die sachkundigen Fans auf den ersten Auftritt des Vater-und-Sohn-Teams Andreas und Ralf Schall. Die Dornstädter sind seit vielen Jahren eine feste Größe in der Langstrecken-Serie.

Zehn Jahre lang fuhren sie Mercedes, in diesem Jahr steuern sie einen Opel Astra V8, abgekauft vom Werksteam, technisch auf neuestem Stand und bei Bedarf von den Spezialisten von Phoenix Racing betreut. Ralf Schall: „Wir wollen auch mal wieder einen Tagesgesamtsieg herausfahren. Mit dem Astra V8 ist das möglich.“

Motorsport-Kenner schnalzen auch bei der Nennung dieses Fahrer-Trios genüsslich mit der Zunge: Uwe Alzen, Jürgen Alzen und Michael Bartels. Das Brüderpaar aus dem Westerwald und der in Monte Carlo lebende Rennprofi aus Plettenberg fahren den ebenso schönen wie bärenstarken Alzen-Porsche 996. Vor allem Uwe Alzen wird den Werksauto-Piloten zeigen wollen, wer der „König der Nordschleife“ ist.

Dem Ruf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, ihrem Flair und ihrer sportlichen Herausforderung, kann sich auch ein weiter Großer des europäischen Motorsports nicht entziehen: Dieter Quester (Österreich), Jahrgang 1939, ist noch immer fit und tritt bei der ADAC Westfalenfahrt auf einem BMW M3 erneut den Beweis dafür an, dass Alter nicht vor Tempo schützt. „Quastl“, der auf dem Nürburgring schon vor 40 Jahren Rennen fuhr, freut sich auf Strecke und Fans.

Wie alle zehn Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft besteht eine Runde aus der 24,334 Kilometer langen Kombination von Nürburgring-Nordschleife und der Sprintversion des Grand-Prix-Kurses.

Zeitplan: Samstag, 3. April, 8.30 bis 10 Uhr Zeittraining, 12 Uhr Start zum Rennen. Der Eintrittspreis für Fahrerlager und Tribünen an Start und Ziel beträgt 9 Euro, an der Nordschleife wird kein Eintrittsgeld erhoben.

Foto: www.vln.de

News aus anderen Motorline-Channels:

Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.