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Überraschungen im Regen

Bei widrigsten Verhältnissen in Assen gab es Siege für Sete Gibernau (MotoGP), Anthony West (250 ccm) und Steve Jenkner (125 ccm).

Manfred Wolf

Im verregneten Assen ging vor über 100.000 Zuschauern die traditionelle „Dutch TT“ mit spannenden Rennen und einigen überraschenden Siegern über die Bühne.

MotoGP:

Der Start zum Rennen der Königsklasse musste verschoben werden, als es in der Aufwärmrunde wieder heftig zu regnen begann, nach verregneten Rennen in den beiden kleineren Klassen war damit auch das Moto-GP Rennen nass.

Sete Gibernau übernahm schon vom Start weg die Führung und zeigte seine Extraklasse unter schwierigen Bedingungen. Max Biaggi war der einzige, der das hohe Tempo von Gibernau halbwegs halten konnte.

Kurzfristig übernahm der Italiener auch die Führung, doch Gibernau holte sich den Platz an der Spitze bald wieder zurück. Weltmeister Valentino Rossi konnte seine bekannte Abneigung gegenüber Regen nicht ganz verheimlichen, fuhr aber ein beherztes Rennen und konnte am Schluss seinen Erzrivalen Max Biaggi noch ein wenig unter Druck setzen.

Wirkliche Veränderungen gab es aber nicht mehr, der Spanier Sete Gibernau führte so einen Dreifachsieg von Honda vor den Italienern Max Biaggi und Valentino Rossi an.

250 ccm:

In der Viertelliterklasse gab es einen Premierensieg: Aprilia-Privatfahrer Anthony West konnte sich gegen die Werkskonkurrenz durchsetzen, Franco Battaini (Italien) und Sylvain Guintoli (Frankreich) sorgten für einen Dreifach-Erfolg von Aprilia.

WM-Leader Manuel Poggiali wurde Vierter, das reichte dem Mann aus San Marino aber, um seine Führung weiter auszubauen – seine härtesten Verfolger Randy de Puniet, Fonsi Nieto und Toni Elias kamen nicht oder nur auf hinteren Rängen ins Ziel.

125 ccm:

Und auch in der kleinsten Klasse gab es einen Debütanten am obersten Podest-Platz: Der Deutsche Aprilia-Pilot Steve Jenkner sicherte sich in seinem 98. Rennen den ersten Sieg.

Jenkner übernahm unmittelbar nach dem Start die Spitze und fuhr einen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Casey Stoner konnte das Tempo von Jenkner anfangs halten, schied aber bald durch Sturz aus – viele weiter Piloten mussten ebenfalls zu Boden.

Die Spanier Pablo Nieto und Hector Barbera fuhren auf die Plätze zwei und drei, damit holte Aprilia auch in der Achtelliter-Klasse alle drei Podiumsplätze.

In der WM schob sich Jenkner damit an Lucio Cecchinello vorbei auf den zweiten Rang. Die Führung hält weiterhin Daniel Pedrosa, der in der letzten Runde sogar noch von Barcelona-Sensationsmann Thomas Lüthi (Schweiz) überholt wurde.

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