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ÖTC: Salzburgring

Alexander Niel will „Schadensbegrenzung“
viele Fragezeichen bei Christoph Lampert

Obwohl Alfa Romeo Sport Austria mit dem Saisonauftakt auf dem A1-Ring zufrieden sein darf, gibt's vor dem Salzburgring viele Unbekannte.

Mit den Läufen drei und vier wird die ÖTC (Österreichische Tourenwagen Challenge) am kommenden Wochenende (8. & 9. Juni) auf dem Salzburgring fortgesetzt. Und trotz des zufriedenstellenden Auftakts vor drei Wochen auf dem A1-Ring ist im Team Alfa Romeo Sport Austria nicht alles Eitel Wonne. Sowohl Titelverteidiger Alexander Niel aus Wien als auch der Vorarlberger Christoph Lampert haben mit einigen Problemen zu kämpfen, gehen aber trotzdem mit Zuversicht in die beiden Rennen:

Trotz Meisterschaftsführung stehen Alex Niel vom Team Borka die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben: „Ich lasse mich einfach von den Ergebnissen am A1-Ring nicht blenden. Fakt ist, dass mein Alfa Romeo 156 der Konkurrenz an Leistung klar unterlegen ist. Das könnte sich auf dem Salzburgring mit seinen schnellen Passagen fatal auswirken. Zumal dort nicht nur Herbert Karrer, sondern auch die gesamte Honda-Meute noch einen Zahn zulegen wird, wir dagegen schon in der Steiermark total am Limit gefahren sind“, meint der 36jährige Wiener, dessen Wille aber ungebrochen ist: „Wir werden alles versuchen, um achtbare Resultate zu erzielen. Deshalb werden wir auch am Freitag intensiv testen und versuchen, eine optimale Abstimmung zu finden. Die ist nämlich Grundvoraussetzung, um ganz vorne überhaupt eine kleine Chance zu haben.“

Ganz andere Sorgen plagen die Truppe vom Team Rohrer aus Rankweil. Nach dem Getriebeschaden am A1-Ring war es bisher nicht möglich, die nötigen Ersatzteile aufzutreiben. „Wenn alles nichts hilft, müssen wir eben selbst nach Italien fahren und die Teile holen“, weiß Teamchef Thomas Rotheneder, „wir unternehmen wirklich alles, um unseren Alfa Romeo 147 an den Start bringen zu können.“

Davon geht auch Christoph Lampert aus, der seit heute eine Sorge los ist: Für den 19jährigen heißt es „Abrüsten“ vom Bundesheer! „Jetzt kann ich mich wieder voll auf den Rennsport konzentrieren“, freut sich Christoph, der mit dem Autohaus Rohrer auch schon einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Lampert, am A1-Ring einmal Vierter und einmal out, will nächstes Wochenende dieses, für ihn enttäuschende Ergebnis, korrigieren. Sein Motto in Salzburg: „Angriff total!“

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