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"Beinharte Kämpfe sind vorprogrammiert"

Die europäische Rallycross-Elite zeigt sich begeistert vom Kurs, das Freie Training ging nicht ganz ohne Technik-Troubles über die Bühne.

Der 3. Lauf zur FIA Rallycross Europameisterschaft ist seit heute 10.00 Uhr in Greinbach voll im Gange.

Nach dem ersten freien Training zeigte sich vor allem ex aequo EM-Leader Jean-Luc Pailler von dem schmucken Rundkurs begeistert: „Diese Strecke ist enorm schnell, es sind beinharte Positionskämpfe zu erwarten. Die drei Stunden Training müssten ausreichen, um gegenüber Kenneth Hansen keinen Nachteil zu haben“, meinte der Franzose.

Auch Ludvig Hunsbedt stößt ins gleiche Horn: „Auf dieser Piste geht die Post ab, ich freue mich schon auf die Qualifikation und die morgigen Rennen. Wenn das Wetter hält, dann wird es richtig spannend“, so der Norweger.

Der regierende Champion, Kenneth Hansen ist jedenfalls gewarnt von den Rundenzeiten seiner schärfsten Rivalen. „Eine wichtige Rolle wird auch dem Reifenmaterial zukommen“, schielte der Avon-Pilot auf die Pneus seiner Mitstreiter.

Vorjahressieger Per Eklund blieb im Vormittagstraining gegenüber der Europaklasse etwas zurück, der Wasserkreislauf beim Saab 9.3 funktionierte nicht ganz nach Wunsch. Dem Niederländer Jos Kuypers plagten Motorprobleme, der Ford streikte plötzlich und blieb stehen.

Auch zwei Österreicher hatten mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Bei Österreichs Hoffnung, Alois Höller, brach die Getriebeaufhängung beim Lancia Evo 3, „Hausherr“ Christian Petrakovits war auch nicht ganz zufrieden, ein defekter Turbolader ließ keine starke Rundenzeit zu.

„Ich bin aber trotzdem sehr zuversichtlich, meine Mechanikercrew bringt das schon wieder in Ordnung“, fiebert der Sohn des Veranstalterchefs Erich Petrakovits dem Rennen entgegen.

EM-Zwischenstand nach 2 Läufen:
1. Jean-Luc Pailler FRA, Peugeot WRC 37 Punkte
Kenneth Hansen S, Citroen WRC 37 Punkte
3. Per Eklund S, Saab WRC 27 Punkte
4. Ludvig Hunsbedt N, Ford WRC 25 Punkte
5. Jos Kuypers NL, Ford WRC 24 Punkte

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