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Rallycross-ÖM: Greinbach

Pech für Stoitzner!

Nach technischen Problemen und einem Dreher im Finale erreichte Jürgen Stoitzner nur Rang 4 beim Rallycross-Staatsmeisterschaftslauf in Greinbach.

Der 3. Lauf zur österreichischen Rallycross-Staatsmeisterschaft stand am vergangenen Wochenende im steirischen Greinbach auf dem Programm. Der zweifache Saisonsieger Jürgen Stoitzner zählte mit seinem Audis S2 auch vor diesem Rennen zum absoluten Favoritenkreis in der Division 4.

Aufgrund der sintflutartigen Regenfälle in der Nacht von Samstag auf Sonntag und am Renntag selbst, war die gesamte Schotterpassage der Rennbahn unpassierbar und der Veranstalter daher gezwungen, diesen Streckenteil zu sperren.

Im offiziellen Training der Division 4 erreichte Stoitzner überraschend nur den 4. Rang, was aber darauf zurückzuführen ist, dass er durch die Streckenverkürzung ständig mit Überholmanövern (einmal sogar über die Wiese) beschäftigt war.

Mit Bestzeit in den ersten beiden Vorläufen wurde Jürgen dann aber seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Beim Start zum dritten Vorlauf musste der 29-jährigen Kfz-Meister jedoch einen beginnenden Getriebeschaden an seinem Audi feststellen und diesen Lauf streichen.

Nachdem eine Reparatur in der kurzen Zeit zwischen den Vorläufen und dem Finale nicht mehr möglich war, musste Jürgen im Finallauf ohne 1. Gang auskommen. So ist es auch zu erklären, dass er beim Start zum A-Finale gegenüber seiner Konkurrenz klar das Nachsehen hatte und diese passieren lassen musste.

Sein Versuch, verlorenes Terrain wieder aufzuholen, endete in einem Dreher in der 1. Runde, womit die Sache dann auch gelaufen war. Weitere Angriffe waren auf der verkürzten, eher einer Kartbahn gleichenden Piste, sinnlos. Sieger der Divison 4 wird der Tscheche Pavel Korcak (Lancia) vor dem Ungarn Mihaly Toth (Mitsubishi) und dem Österreich Jürgen Weiß (Ford).

Stoitzner zu seinem Missgeschick: „Beim Rallycross ist der Start allein schon die halbe Miete. Nach dem Getriebedefekt war mir daher schon vor dem Finale klar, dass heute nicht viel zu holen sein wird, zumal auch noch die Rennstrecke durch die Regenfälle verkürzt werden musste.“

„Der Dreher in der 1. Runde des A-Finales war dann eigentlich nur mehr der, leider fehlgeschlagene, Versuch eines Gewaltaktes, um nicht ganz den Anschluss an meine Mitkonkurrenten zu verlieren.

Der nächste Lauf zur Rallycross-Staatsmeisterschaft wird, soferne die ungarische Motorsportbehörde ihr OK gibt, am 25. Juli in Tapolca (nähe Plattensee) stattfinden. Bis dahin wird man seitens des Stoitzner-Motorsportteams den Audi sicherlich wieder auf Vordermann bringen können.

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