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Titelvergabe

Beim vorletzten Lauf zur Rallycross-ÖM wurden bereits alle Titel vergeben, alle neuen Meister kommen aus Österreich!

  • Hier finden Sie Fotos von der ÖM-Entscheidung am Nordring!

    Alois Höller im Lancia Delta Integrale Evo 3 holte sich die Trainingsbestzeit der Division 1 und konnte dabei Peter Ramler (Seat Leon T16 4x4) um sechs Hundertstel auf Rang zwei verweisen. Im Training der Division 2 setzte sich der Favorit durch. Sepp Strobl im Seat Ibiza markierte klare Bestzeit vor Rallycross-Heimkehrer Christoph Gruber im brandneuen Renault Megane. Ähnliches Bild in der Division 1A, auch dort war mit Christian Petrakovits (Seat Ibiza) der Favorit voran. Jürgen Stoitzner im Audi Quattro S2 holte sich die Trainingsbestzeit vor Jürgen Weiss im Ford Sierra Cosworth und dem erneut sehr starken Richard Förster im VW Golf I GTI.

    Auf Rang sechs landete mit Rainer Kaindl ein weiterer Rallycross-Heimkehrer. Er hat mit dem Honda Civic ein sehr schnelles Gerät zur Verfügung und hatte damit sichtlich viel Spaß. Zwei weitere Neulinge tauchten im Starterfeld der Division 4 auf. Michael Albert (Toyota Corolla) landete auf Rang elf und Markus Lachmann (Mazda 323) reihte sich an der 14. Stelle ein. Nachdem sich der Waldviertler Leopold Zach vor zwei Wochen in Greinbach ziemlich mit seinem VW Golf II GTI ärgern musste, legte er sich kurzerhand einen Audi A4 T16 4x4 aus Tschechien zu und fuhr damit im Training auf Rang sieben.

    Die Vorläufe der Division 1 brachten einen klaren Favoriten zutage. Peter Ramler holte sich alle Bestzeiten und damit die Pole für das A-Finale, der erste Schritt in Richtung Meistertitel war damit getan. Alois Höller touchierte im ersten Vorlauf die Streckenbegrenzung, riss sich das rechte Vorderrad am Lancia ab, konnte aber gerade noch die Ziellinie erreichen. Stark unterwegs war wieder Mario Schaufler, der in den Vorläufen immer am Heck des Höller-Lancia klebte.

    Mit Christian Petrakovits hatte auch die Division 1A ihren klaren Favoriten in den Vorläufen. Dahinter wechselten sich Gerhard Schermann (Skoda Fabia) und der Tscheche Jan Cerny (Peugeot 206) mit ihren Platzierungen ab. Auch Sepp Strobl in der Division 2 holte sich klar die Pole für das A-Finale. Michael Stoklassa (Renault Clio) wurde nach anfänglichen Problemen mit dem Fahrwerk und einer defekten Benzinpumpe immer stärker und saugte sich an die Spitze heran.

    In der Division 4 verabschiedete sich Sven Förster (VW Golf I GTI) schon im ersten Vorlauf nach einem Überschlag. Viel Glück hatte Leopold Zach, der seinen Audi in der Schikane in einen Dreher schickte die Fahrt jedoch fortsetzen konnte. Josef Tod verlor im zweiten Vorlauf das rechte Vorderrad an seinem Ford Escort, konnte aber dank seiner Crew am weiteren Rennen wieder teilnehmen. Johann Wally schied im dritten Vorlauf mit technischen Problemen aus und musste auch auf die Finalteilnahme verzichten.

    Klarer Favorit in der Division 4 war Jürgen Stoitzner, der alle Bestzeiten markierte. Dahinter ein ungefährdeter zweiter Platz für Jürgen Weiss. Mit Rang drei nach den Vorläufen war Mario Petrakovits (VW Golf IIO GTI) der Schnellste bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen, knapp gefolgt von Comebacker Rainer Kaindl im Honda Civic. Leopold Zach schaffte es bei seinem ersten Auftritt mit dem Audi A4 ebenfalls direkt in das A-Finale.

    Nur in der Division 4 gab es mehrere Finalläufe. Reinhard Schellenbacher im BMW 320i entschied das C-Finale für sich und arbeitete sich im anschließenden B-Finale noch bis auf Rang neun vor. Auch Franz Siedler im BMW 325iX konnte sich noch um einige Ränge verbessern und landete an der siebenten Stelle. Sieger des B-Finales und damit Aufsteiger in den Endlauf war Josef Köhbach im VW Golf II GTI. Das A-Finale brachte einen klaren Sieg von Jürgen Stoitzner vor Jürgen Weiss.

    Mit Rang drei und schnellster Pilot bei den zweiradgetriebenen feierte Rainer Kaindl ein furioses Comeback. Dahinter landete Mario Petrakovits, der damit den Titel in der Division 4 an Land zog. Leopold Zach zerstörte seinen Audi A4 nachhaltig nachdem er beim Anbremsen der Schikane ins Leere gestiegen war.

    Im A-Finale der Division 2 machte Michael Stoklassa gehörig Druck auf den Führenden Sepp Strobl. Dieser verlegte sich aufs Taktieren und ließ den Renault Clio ziehen. Michael Stoklassa holte sich den Tagessieg und Sepp Strobl holte mit Rang zwei den Titel in der Division 2. Auch in der Division 1A fiel die Titelentscheidung. Christian Petrakovits tat dies mit einem Tagessieg auf dem Nordring vor Jan Cerny und Gerhard Schermann. Auch Peter Ramler fixierte seinen Meistertitel in der Division 1 mit einem klaren Tagessieg vor Alois Höller und Mario Schaufler.

    Erstmals seit 1993 bleiben damit alle Rallycross-Titel im Land, die Redaktion von motorline.cc gratuliert den neuen Rallycross-Staatsmeistern 2006!

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