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Heißer Titelkampf

In allen vier Divisionen könnten beim vorletzten Lauf zur Rallycross-ÖM auf dem Nordring die Titelentscheidungen fallen. Die Chancen stehen gut, alle Titel nach Österreich zu holen, was 1993 zum letzten Mal gelang.

Der Obergrafendorfer Peter Ramler führt das Klassement der Division 1 an. Der Niederösterreicher wird einen Seat Leon T16 4x4, mit der beeindruckenden Leistung von ca. 550 PS zum Einsatz bringen und kann mit einem Sieg seinen ersten Staatsmeistertitel in der Königsklasse sicher an Land ziehen. Es würde auch ein zweiter Platz reichen, selbst wenn sein schärfster Widersacher Alois Höller, die beiden noch ausständigen Rennen gewinnen sollte.

Aber auf Rechenspiele wird sich Ramler nicht einlassen, der sicherste Weg zum Titel führt über einen Sieg auf dem Nordring. Höller wird versuchen seine noch theoretische Chance zu wahren und Ramler so heftig wie möglich unter Druck zu setzen. Ein elektrisierendes Duell in der Turbo-Allradliga bahnt sich da an.

In der Division 1A sieht es zur Zeit nach einer erfolgreichen Titelverteidigung von Christian Petrakovits aus. Nach seinen teilweise sehr erfolgreichen Ausflügen zur Europameisterschaft will der Burgenländer nun schon am Nordring vorzeitig die ÖM-Krone fixieren. Bislang legte er mit drei Saisonsiegen den Grundstein dazu. Die Piste in Fuglau wird aber auch ihn und seinen Seat Ibiza alles abfordern und von Zurücklehnen kann keine Rede sein.

Wenn der Titel der Division 2 an einen rot-weiß-roten Vertreter geht, dann nach Niederösterreich. Die absolut besten Karten hat Sepp Strobl, der durch emsiges Punktesammeln und einige Triumphe nun auf der Straße des Gesamtsieges unterwegs ist. Er setzt auf seinen bewährten Seat Ibiza und könnte mit einem guten Resultat, mindestens Zweiter, für den vollen Erfolg für die Marke Seat sorgen.

Denn auch die beiden Titelaspiranten der Divisionen 1 und 1A fahren dieses spanische Fabrikat. Mit einem Podestplatz kann Michael Stoklassa die Weichen in Richtung Vizestaatsmeister stellen.

Die beliebte Division 4 wird gespickt sein mit allem was Rang und Namen hat in der österreichischen Staatsmeisterschaft. Mindestens drei Waldviertler werden in der größten Hubraumklasse an den Start gehen. Der Topfavorit heißt wie in den letzten Jahren Jürgen Stoitzner. Der Audi S2-Pilot hat bis auf ein Rennen alle Läufe auf dem Nordring gewonnen und die Zielvorgabe lautet eindeutig auf Sieg.

Als Herausforderer Nr. 1 stellt sich der Lokalmatador Jürgen Weiß (Ford Sierra Cosworth) aus Dorfstetten, der den Lauf in Fuglau Ende April für sich entscheiden konnte und die Siegesserie von Stoitzner unterbrach.

Hans Wally (BMW 325iX) aus Kainraths kann mit einer A-Finalqualifikation sein Punktekonto entsprechend auffetten.

Hinsichtlich der Titelvergabe hat Mario Petrakovits die besten Karten. Der erst 18-jährige Burgenländer konnte in der bisherigen Saison mit einigen Siegen viele der Routiniers hinter sich lassen und auch er möchte bereits am 24. September den Sack mit einem Sieg bzw. Podestplatz zu machen. Doch die Konkurrenz schläft bekanntermaßen nicht und diverse Piloten werden versuchen die endgültige Entscheidung zu vertagen.

Sehr beliebt sind auch die wieder zur Austragung kommenden Quadrennen. Nach der Premiere Ende April gesellen sich die Quadfahrer abermals zu den Rallycrossern und werden im Rahmen ihrer Meisterschaft einen Lauf in Fuglau fahren. Die wilden Ritter der vierrädrigen Bikes werden einander nichts schenken und in den separat geführten Rennen für spektakuläre Szenen sorgen.

Der Automobilsportclub RRC 13 veranstaltet am Sonntag, den 24.09.2006 ein internationales Rallycross auf dem Nordring in Fuglau bei Horn.
Um 8.30 Uhr beginnt das Training und um 11 Uhr wird der erste von insgesamt drei Qualifikationsläufen gestartet. Die entscheidenden Finalläufe aller Divisionen sind für ca. 15.30 Uhr geplant.

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