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Schotter-Festival rund um Wittenberg

Schotter-Action und ein hochkarätiges Teilnehmerfeld: Die Pneumant-Rallye verspricht ein Highlight der Deutschen Rallye-Meisterschaft werden.

Der amtierende Meister Matthias Kahle, der mit seinem WRC als Hauptfavorit gehandelt werden muss, freut sich auf diese Rallye, ist er doch hier seine erste DRM-Rallye gefahren. Vier Mal war er auf dieser Schotterrallye schon Gesamtsieger, nun soll der fünfte Erfolg her.

Aber hinter Kahle lauern nicht nur Schnelle Deutsche, auch schottergeprüfte Skandinavier lauern hinter dem Leader. Der Finne Saku Vierimaa wird mit seinem Mitsubishi Lancer nach dem dritten Rang im Jahr 2000 und dem zweiten Platz im vergangenen versuchen den Sieg zu holen. "Aber Matthias hier zu schlagen ist fast unmöglich," erklärt Co-Pilot Jakke Honkanen.

Ebenfalls um den Gesamtsieg ein Wörtchen mitreden wollen die deutschen Mitsubishi-Fahrer Uwe Nittel und Sandro Wallenwein, obwohl sich beide bewusst sind, dass es gegen Kahle wohl sehr schwer werden wird. Sandro Wallenwein: "Matthias dürfte kaum zu schlagen sein. Diese harte Rallye müssen wir überstehen und so viele Zähler wie möglich zu sammeln.“

Gespannte Erwartung herrscht vor der Rallye auch bei den Teams, die auf Super-1600-Fahrzeugen antreten. Der Finne Kosti Katajamäki gilt mit seinem Polo Super 1600 als Favorit – Grund genug für Citroën-Werkspilot Sven Haaf, seine Prognose eher bescheiden zu gestalten: "Kosti wird auf Schotter die Messlatte sehr hoch legen". Für den dritten DRM-Lauf wurde eigens für den Schotter-Einsatz das Fahrwerk des Citroën Saxo Super 1600 modifiziert. Auf dem losem Untergrund schnell unterwegs zu sein hofft auch Christoph Schleimer im Opel Corsa Super 1600. Nach den ersten beiden DRM-Läufen ist Schleimer ja immer noch punktelos.

Mit besonderen Schwierigkeiten ist die Schotter-Action traditionell für die Zweiliter-Fronttriebler verbunden. Doch angeführt von Carsten Mohe (Renault Mégane Maxi), über Holger Knöbel (VW Golf IV Kit Car) bis zu Martin Möckl und Andreas Gerst (Skoda Octavia Kit Car) will auch die Kit-Car-Fraktion eine tolle Show bieten.

Ob Hermann Gaßner in der Gruppe N seiner Favoritenrolle gerecht werden kann, wird sich erst zeigen. Diesmal trifft er neben Ruben Zeltner im Subaru Impreza auf die Mitsubishi-Piloten Kaj Kuistila und Aki Keinänen – zwei finnische Spezialisten für losen Untergrund.

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