MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der „Bayern-Express“ rollt weiter

Einige Absagen reduzierten das Feld der nationalen Pirelli-Lavanttal-Rallye, die im Rahmen der 2. Etappe des Staatsmeisterschafts-Laufs absolviert wurde, leider auf nur acht Teams, wovon sieben mit Challenge-Reifen ausgerüstet, also punkteberechtigt waren.

Das schon bei der Ostbayern-Rallye spürbar gewordene Interesse aus Bayern manifestierte sich in zwei Startern aus unserem Lieblings-Nachbarland, wobei beide noch nie bei derart extremen Verhältnissen auf derart schwierigen Sonderprüfungen unterwegs gewesen waren. Obwohl er angekündigt hatte, mit Reserven zu fahren, da er sich einen Abgang aufgrund einer Verpflichtung am kommenden Wochenende in Bayern nicht leisten könne, war der Challenge-Führende, der Rosenheimer Markus Stadler der überlegene Mann und feierte am Ende einen ganz klaren Sieg, womit er seinen Vorsprung auszubauen vermochte, da die Zwei-Liter-Klasse mit vier Teams wieder deutlich stärker besetzt war als die Allrad-Kategorie.

Dort hatte der beruflich in Bayern lebende Kärntner Gerhard Pegam als einziger einigermaßen den Speed, um mit Stadler mithalten zu können, nach zwei Ausritten ging allerdings zwei Prüfungen vor Schluß der Motor ein.
Platz 2 holte dadurch Challenge-Titelverteidiger Wolfgang Franek, der den Bayern Franz Auer sicher in der Hand hatte und sich damit für die Niederlage bei der Ostbayern-Rallye zu revanchieren vermochte.

Markus Benes begann auf den teilweise vereisten Gebirgsstraßen ein wenig zu vorsichtig, sein Attacke auf Auer kam viel zu spät, um noch mehr als Platz 4 möglich zu machen.
Unglücklich und glücklich zugleich der Traisener Herbert Pichler, der in der vorletzten Prüfung mit dem Heck voran in einen Wald flog, wobei es ihn beim Aufprall so sehr in die Gurte preßte, daß er keine Luft mehr bekam und kurz ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Co-Pilot Leopold Obermaier beendete dann die Prüfung für ihn, im Ziel war dem Fahrer der Schreck noch deutlich anzumerken. Nach dem Kupplungsschaden in Ostbayern hatte er aber wenigstens wieder einmal die Zielflagge gesehen.

Wieder nicht im Ziel aber der Salzburger Erich Althuber, der zwar stark begann, aber dann nicht nachlassen wollte, als in der 3. Sonderprüfung der Ventilator ausfiel. Das Resultat war eine durchgebrannte Zylinderkopfdichtung.

Endergebnis Nat. Pirelli-Lavanttal-Rallye:

1. Stadler/Hiendlmayer D 1:21:43
2. Franek/Brodesser A + 1:40
3. Auer/Peter D + 2:00
4. Benes/Schmirl A + 2:42
5. Schmidt/Schmidt D + 15:59
6. Pichler/Obermaier A + 16:55

Zwischenstand:

1. Stadler 55,18
2. Franek 41,91
3. Auer 38,73
4. Benes 32,15
5. Knauer 25,36

News aus anderen Motorline-Channels:

Pirelli-Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!