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Anspruchsvoll bis zur letzten Kurve

Zwei Wochen muss man sich noch auf die 2. Rallye-ÖM-Runde gedulden, die Top-Fahrer sprechen bereits jetzt über Ihre Erwartungen. Plus Nennliste!

Bis zur nächsten Runde der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft ist zwar noch etwas Zeit, bei der Pressekonferenz zur Pirelli-Lavanttal-Rallye sprachen die Protagonisten aber bereits jetzt über ihre Erwartungen.

Allen voran natürlich Manfred Stohl, Sieger des Saisonauftaktes: „Die Burgenland-Rallye ist vom Charakter her völlig anders als die meisten ÖM-Rallyes. Es wäre daher verfrüht zu denken, dass es in dieser Manier weitergeht. Meiner Meinung nach ist die Pirelli-Lavanttal-Rallye die derzeit schwierigste in Österreich, das Event hat meinen vollsten Respekt. Zwischen den beiden Veranstaltungen geht’s vor allem ums Feintuning des Autos, vor allem die Fahrwerksabstimmung ist wichtig.“

Raphael Sperrer gilt in Kärnten als der Favorit, hat er die Rallye doch in den letzten beiden Jahren für sich entschieden: „Es war kein Geheimnis, das mir die Burgenland-Rallye nicht sonderlich liegt, die Kurvenorgien bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye sind da schon eher meins. Aufgrund der Streckenkenntnis habe ich vermutlich einen kleinen Vorteil gegenüber Manfred, unterschätzen, das hat der Auftakt gezeigt, darf man ihn aber sicher nicht. Was das Kräfteverhältnis zwischen uns angeht, so wird man vermutlich erst nach den ersten drei oder vier Rallyes mehr sagen können.“

In der Gruppe N fehlt dieses Mal Hermann Gaßner in Kärnten aufgrund einer Terminüberschneidung, die Rolle des Favoriten fällt somit in den Schoß von Beppo Harrach: „Prognosen sind natürlich schwierig, ich rechne aber damit, dass Martin Zellhofer erneut zu meinen schärfsten Kontrahenten zählt. Eine Unbekannte sind aber Lokalmatadoren wie Herbert Kramer, diese Leute muss man zuhause sehr stark einstufen.“

Auf mehr Glück als im Burgenland hofft Walter Kovar, der nach seinem frühen Ausfall sein Debüt im Mitsubishi Evo VII mehr oder weniger nach Kärnten verschieben musste: „Wir hatte leider vor dem Saisonauftakt keine Zeit, das Auto zu testen, der Defekt war dann vor Ort nicht zu beheben. Ich hoffe aber doch, dass wir bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye gute Zeiten fahren können.“

Wesentlich besser lief es für Youngster Rupert Schachinger, gemeinsam mit Cathi Schmidt gab er auf einem Mitsubishi Evo VI im Burgenland eine Talentprobe ab: „Ich muss vor allem Erfahrung sammeln. Was einzelne SP-Zeiten betrifft, so bin ich mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden, darauf kann ich aufbauen.“

Mit Spannung wird auch die zweite Runde der Fiat Stilo Rallye Trofeo erwartet, nachdem Andreas Hulak mehr oder weniger überraschend den Auftakt für sich entschied, wird vor allem der als Favorit gehandelte Karim Pichler alles daran setzen, Lauf Nummer zwei zu gewinnen. Geheimfavorit könnte der junge Kärntner Lokalmatador und Sohn des Veranstalters Gerhard Leeb - Marcus Leeb - werden, mit dem Auftakt war man jedenfalls trotz des Ausfalls zufrieden.

Eine detaillierte Vorschau auf die Pirelli-Lavanttal-Rallye folgt in der Woche vor der Veranstaltung, die aktuelle Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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