MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Startplatz 17, im Regen lange Zeit Dritter

Patrick Winter sichert sich auf der Nordschleife des Nürburgrings den 17. Startplatz, im Regen war er sogar lange Zeit Drittschnellster.

Nach dem gelungenen Auftakt-Wochenende in Oschersleben mit den Plätzen zehn und neun ging es für Patrick Winter auf eine der härtesten und anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt.

Das dritte Rennen des Ford Fiesta ST Cup wird auf der Nordschleife des Nürburgrings ausgetragen und findet im Rahmen des 24-Stunden-Rennens statt. In insgesamt zwei je eineinhalbstündigen Zeittrainings wurde die Startaufstellung für das am Samstag um 09:00 Uhr startende Rennen festgelegt.

Für Patrick Winter – Sieger der Nachwuchs-Sichtung „Racing-Rookie“ 2004 – ist die Herausforderung Nordschleife besonders groß, 33 Links- und 40 Rechtskurven aufgeteilt auf 25,359 Kilometer machen es so gut wie unmöglich, sich die komplette Piste einzuprägen.

„Die Nordschleife ist einfach mit nichts vergleichbar, man muss permanent auf der Hut sein, um nicht in die Leitplanken zu fliegen, noch dazu, wo bei den relativ niedrigen Außentemperaturen das Grip-Niveau äußerst gering ist“, so der Rookie.

Das typische, unbeständige Eifel-Wetter trägt mit Regenschauern und Nebelschwaden zusätzlich zu einer Verschärfung der Situation bei, Patrick schlug sich während der beiden Qualifying-Sessions dennoch wacker.

Am Donnerstag sicherte sich der Oberösterreicher die 17. Zeit unter nicht weniger als 38 Startern, bedenkt man, dass sich einige Nordschleifen-Profis im Feld befinden, eine respektable Leistung. Am Freitag spielte das Wetter den Fiesta ST Piloten dann einen Streich, eine Verbesserung der Zeiten war im Regen nicht mehr möglich.

Dennoch ließ der Youngster aufhorchen, Winter hielt auf der nassen Piste lange die dritte Zeit.

„Das zweite Qualifying im Regen machte zwar eine Verbesserung der Zeiten unmöglich, dennoch bin ich zufrieden. Ich war lange Zeit der drittschnellste Pilot, nachdem für Samstag erneut Regen angekündigt ist, sollte es möglich sein, ein paar Plätze gutzumachen“, zeigt sich Patrick angriffslustig.

„Die Nordschleife zu fahren ist wirklich beeindruckend, neben der Strecke ist vor allem die Zuschauerkulisse der totale Wahnsinn. Zehntausende Leute säumen die Piste, wenn man vorbeifährt, weht ein Meer an Ford-Fahnen, echt beeindruckend“, so das Resümee des Ford Fiesta ST Piloten.

Das Rennen auf der Nordschleife geht über vier Runden und wird morgen Samstag um 09:00 Uhr gestartet.

Ergebnis Qualifying:

1 Harald Hennes Autohaus Müller 10:22.615
2 Carsten Seifert Autohaus Müller 00:01.373
3 Matthias Luger Richter Motorsport 00:01.840
4 Ralf Martin Richter Motorsport 00:03.905
5 Christian Hartmann Autohaus Groteguth GmbH 00:04.079
6 Moritz Bahlsen Richter Motorsport 00:04.092
7 Thomas Kappeler Konrad Zwerger GmbH & Co. KG 00:04.429
8 Berthold Bermel Carl Kuhn Nachfolger GmbH & Co. KG 00:05.136
9 Thomas Gerling Autohaus Harald Büsching 00:05.596
10 Harald Proczyk Autohaus Rudolf Vizethum KG 00:07.097
11 Wolfgang Klein Autohaus Gerstmann 00:09.626
12 Christian Kosbu Ford Maiwald GmbH 00:11.633
13 Sebastian Grunert Ford Fiesta ST 00:12.469
14 Marcel Leipert Autohaus Königs GmbH & Co. KG 00:14.801
15 Michel Schaap Autohaus Königs GmbH & Co.KG 00:15.001
16 Nicole MüllenmeisterAutohaus Gerstmann GmbH 00:15.412
17 Patrick Winter Autohaus Rudolf Vizethum KG 00:15.450

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Fiesta ST Cup: Nürburgring

Weitere Artikel:

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden