4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Europa-Debüt des Jeep Grand Cherokee

Amerikaner in Russland

Mit der europäischen Premiere des Hoffnungsmodells Grand Cherokee auf der Moskauer Motorshow meldet sich die US-Marke Jeep zurück.

mid/sta

Hier geht's zu den Bildern

Die von der SUV-Szene lang ersehnte Neuauflage des Geländewagens zeigt sich mit einer deutlich kantigeren Frontpartie und ist erstmals mit einer Luftfederung zu haben, die an unterschiedliche Gelände anpassbar ist. In Sachen Allradantrieb stehen je nach Offroad-Anspruch die beiden Systeme Quadra Trac II und Quadra Drive II zur Wahl.

Für den nötigen Vortrieb sorgt ein neu entwickelter 3,6-Liter-V6-Motor mit 206 kW/280 PS, der mit einem Durchschnittsverbrauch von 10,3 Litern je 100 Kilometer deutlich sparsamer sein soll als sein Vorgänger.

Neben dem neuen V6 steht weiterhin der 5,7-Liter-Hemi-V8 zur Wahl. Der für Europa wichtige Dieselmotor soll ab 2011 von der italienischen Firma VM Motori beigesteuert werden. Dass der in den USA bereits erhältliche Geländegänger ausgerechnet in Moskau seine Premiere feiert, ist nicht verwunderlich.

Weshalb Moskau?

Russland ist für Fiat-Chrysler ein bedeutender Markt. Erst Anfang des Jahres hat Fiat mit dem russischen Unternehmen Sollers ein Joint Venture geschlossen, das unter anderem die Produktion von 150.000 Jeep-Fahrzeugen pro Jahr in Nebereshnije Tchelnij vorsieht. Alle Marken zusammengerechnet, sollen bis 2016 jährlich rund 500.000 Fahrzeuge von Fiat-Chrysler in Russland gebaut werden.

Sofern diese Pläne in die Tat umgesetzt werden, wird das italienisch-amerikanische Unternehmen zum zweitgrößten Hersteller in Russland nach AvtoVaz avancieren. Das Engagement von Jeep kommt aber zu einem überraschenden Zeitpunkt.

Denn der einstige Boom-Markt Russland wurde von der Weltwirtschaftskrise hart getroffen. Im Jahr 2009 sind die Verkaufszahlen um 50 Prozent eingebrochen. Eine Verschrottungsprämie soll zur Kehrtwende führen. Doch Chrysler ist aber nicht der einzige Hersteller, der weiter auf den russischen Markt setzt.

Porsche und Ford präsentieren mit dem 911 GT2 RS bzw. dem neuen Mondeo in Moskau ebenfalls Neuheiten. Auch Renault-Nissan investiert kräftig und hat seine Zusammenarbeit mit dem Lada-Hersteller AvtoVaz erst kürzlich ausgebaut. Bis 2015 soll der gemeinsame Marktanteil der Kooperation auf 40 Prozent wachsen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.