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Sieben Jahrezehnte abenteuerreiches Schattendasein

Obgleich in unseren Gefilden eher der Defener oder Wrangler als die Gelände-Ikonen schlechthin gesehen werden, ist der Land Cruiser der Globetrotter unter den Geländewagen. In rund 170 Länder wurde er bereits verkauft. Jetzt steht das japanische Modell vor seinem 70. Geburtstag. Mehr als zehn Millionen Käufer vertrauen bereits auf den Gelände-Klassiker, der die entlegensten Gegenden des Erdballs erobert hat.

mid/wal

Die Toyota Collection nimmt das Jubiläum zum Anlass, um die 4x4-Ikone am Samstag, 2. Mai 2020, jeweils um 10, 12 und 14 Uhr bei Facebook in moderierten Videos genauer vorzustellen und spannende Hintergrundinformation preiszugeben. 

Den Grundstein zur Serienproduktion des Allradlers legt der Anfang der 1950er-Jahre vorgestellte Prototyp "Toyota Jeep BJ", mit dem sich Toyota an einer Ausschreibung der in Japan stationierten US-Streitkräfte für leichte Geländewagen beteiligt. Den Zuschlag des US-Militärs erhält der Geländewagen zwar nicht, aber Toyota unterzieht den BJ aufsehenerregenden Demonstrationsfahrten am Mount Fuji, die Polizei und Forstbehörden zu Bestellungen veranlassen.

Ausgerüstet mit einem kräftigen 3,4-Liter-Sechszylinder, massivem Leiterrahmen, Starrachsen, Blattfedern und zuschaltbarem Allradantrieb läuft der Toyota BJ in den Folgejahren in verschiedenen Versionen vom Band, ehe er ab 1954 unter dem neuen Namen Land Cruiser eine internationale Karriere startet.

Schon 1955 erscheint der raue Typ in zweiter Generation als Land Cruiser J2, variantenreicher und mit noch kräftigerem 3,9-Liter-Sechszylinder für eine globale Erfolgsstory. Ob im Mittleren Osten, Südamerika, Australien oder ab 1958 auch in den USA und in Europa - dort debütiert der Toyota Land Cruiser als allerstes asiatisches Auto auf der Autoshow Barcelona - der robuste Alleskönner setzt sich durch.

Endgültig zum Inbegriff des rauen Offroaders wird der Land Cruiser ab 1960 als Weiterentwicklung J4, diese Baureihe bleibt über ein Vierteljahrhundert in Produktion und ist für viele Fans klassischer Geländegänger bis heute ultimatives Kultobjekt in der Land-Cruiser-Familie.

Ist der J4 vor allem Nutzfahrzeug, gibt es 1984 den nachfolgenden J7 auch mit modernem Fahrwerk mit Schraubenfedern für Privatkunden. Light Duty nennt sich diese Komfort-Version, während die fast unzerstörbar robusten Heavy Duty weiter überall dort arbeiten, wo sonst fast keiner hinkommt - und das gilt bis heute.

Der Tausendsassa arbeitet als Erntehelfer im Steillagen-Anbau von Gemüse oder Kaffee, bei extremen Untertageeinätzen in Minen und vor allem bei Einsätzen, die humanitäre Hilfe in Krisengebiete und schwieriges Gelände bringen. Als erster eigenständiger Light Duty Land Cruiser erscheint 1996 der Prado J9. Die Prado-Serie entwickelt über den J12 (ab 2002) und den J15 (ab 2009) bis heute immer neue Komfort- und Assistenzsysteme, bewahrt aber ebenfalls das einzigartige Land-Cruiser-Prinzip des "Go anywhere".

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