Neuer Subaru Forester - schon gefahren | 28.01.2013
Des Försters neue Kleider
In seiner vierten Generation präsentiert sich der Subaru Forester als stattliches SUV mit mehr Raumkomfort und modernisierter Technik.
Subaru nennt seinen Forester stolz "SUV-Urvater". Wohl ein Titel, den mehrere für sich beanspruchen, aber immerhin gibt es den Forester bereits seit 1997. Damals ein höhergestellter Kombi mit Allradantrieb, hat er sich in seiner vierten Generation optisch zum lupenreinen SUV mittlerer Größe gemausert.
Mit einer Länge von 4,60 Metern und vor allem der imposanten Höhe von 1,74 Metern stellt er richtig etwas dar, ohne dabei in den Geruch des benzinfressenden Riesen-SUV zu geraten.
Wäre auch unfair, schließlich sind beide für ihn erhältlichen Motoren - ein Benziner mit 150 und ein Diesel mit 147 PS - weder Leistungsprotze noch Säufer. Der Benziner ist auch mit einer stufenlosen CVT-Automatik erhältlich, mit deren Hilfe er noch weniger verbraucht als mit Sechsgang-Handschaltung. Nämlich 6,7 zu 6,9 Liter. Der Mixwert des Diesel liegt bei 5,7 Liter.
Den ehernen Subaru-Grundsätzen - Boxermotor und permanenter Allradantrieb - ist der Forester natürlich verpflichtet, der neue Boxer-Diesel mutierte vom Kurz- zum Langhuber, was sich in einem Drehmoment von 350 Nm schon ab 1.600 Touren auswirkt. Er kommt ohne Ausgleichswellen aus und besitzt eine elektronische Laufruhe-Regelung, die sich alle 3.000 Kilometer den mechanischen Gegebenheiten anpasst.
Ungewöhnliche Technik-Goodies
Weitere Technik-Features sind flüssigkeitsgefüllte Motoraufhängungen, ein stufenloses CVT-Getriebe, das Schaltstufen simuliert, um das dieser Getriebeart eigene Aufheulen des Motors beim Gasgeben zu vermeiden, sowie ein Bergabfahrassistent, der bis 20 km/h jede zuvor gewählte Geschwindigkeit einhält - und nicht bloß eine fix vorgegebene.Der Radstand beträgt solide 2,64 Meter, was sich in ordentlich Fond-Beinfreiheit auswirkt. Aber auch der Laderaum dahinter kann sich sehen lassen, sein Volumen liegt zwischen 505 und 1.592 Litern.
Eine serienmäßige Niveauregulierung an der Hinterachse sorgt dafür, dass die Bodenfreiheit auch bei schwerer Zuladung den Standardwert von luftigen 22 Zentimetern nicht unterschreitet. Innen präsentiert sich der Forester aufgeräumt, mit einem Designmix aus rustikal und elegant.
Die Ausstattungsniveaus starten mit dem "Classic", der bereits Klimaautomatik, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Audiosystem, Knieairbag, Berganfahrhilfe etc. an Bord hat. Er kostet als Benziner 30.990 Euro, als Diesel um satte 3.000 Euro mehr.
Der "Comfort" (Aufpreis: 4.000 Euro) bietet darüber hinaus Zweizonen-Klimaautomatik, Alufelgen, elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Tempomat, Bi-Xenion-Licht, Rückfahrkamera, Multifunktionsdisplay etc. An diese Austtatung ist die Bestellung des CVT-Getriebes gebunden, die sich mit 2.000 Euro niederschlägt und die Bergabfahrhilfe ("X-Mode") sowie Schaltpaddels enthält.
Den Diesel gibt es zwar nur mit Schaltgetriebe, dafür auch noch in der Topausstattung "Sport", die neben einer wuchtigeren Frontschürze Lederpolsterung, Glasschiebedach, 18-Zöller, eine Harman/Kardon-Anlage und eine elektrisch betätigbare Heckklappe bietet. Der Preis dafür: 43.990 Euro. Als einziges Extra ist Metallic-Lack um rund 500 Euro erhältlich.
Der Forester ist ab Anfang Februar verfügbar, bis Ende März gibt es ein Gratis-"Premium-Paket", das eine Eintauschprämie von 3.000 Euro für den Gebrauchten, vier Winter-Kompletträder und ein Jahr Vollkasko-Versicherung umfasst.