Mitsubishi Outlander 2,0 DI-D - im Test | 10.07.2007
Outlander rein!
Globale Zusammenarbeit: Antriebstechnik aus Japan, Motoren aus Europa – wie fährt sich Mitsubishis neues SUV mit 140-PS-Diesel?
Mit der Zusammenarbeit mit europäischen Partnern hat die Mitsubishi Motor Corp. in letzter Zeit keine guten Erfahrungen gemacht. Nach der geschiedenen Ehe mit Daimler-Benz hat man jetzt in Frankreich Partner für ein neues SUV-Projekt gefunden. Der Outlander ist das erste Resultat dieser Zusammenarbeit, dem bald die „Halbbrüder“ Citroen C-Crosser und dem Peugeot 4007 direkte Konkurrenz machen werden.
Während bei den Japanern im Pkw-Segment ein echter Verkaufshit fehlt, sind die Geländewagen nicht nur auf dem heimischen Markt die echten Volumenmodelle. Wenn es um Allradfahrzeuge geht, kann diesem Hersteller nicht so schnell jemand was vormachen.
Mitsubishi ist also ein logischer Kollaborateur für die Entwicklung eines solchen Fahrzeuges. Die Stärke der französischen PSA-Gruppe sind wiederum Motoren mit der neuesten Diesel-Technologie - umso erstaunlicher, dass der Motor im Outlander nicht von PSA stammt. Davon später mehr!
Der Outlander ersetzt ein Vorgängermodell, dem auf dem Markt letztlich die Fortune gefehlt hat. Der hatte keinen Dieselmotor im Angebot, die Platzverhältnisse waren – vor allem in Bezug auf den Stauraum – beengt, und das Styling setzte vielleicht Akzente, aber offenbar die falschen.
Damit vollzieht das Modell auch einen Größensprung und rückt deutlich von der Pkw-Palette des Hauses in Richtung des großen Geländewagens, des Pajero. Mit den Euro-Cousins teilt sich der Outlander die fesche Karosserie; die markentypische Identität wird durch ein Mitsubishi-typisches „Gesicht“ sichergestellt. Im Zeichen der drei Diamanten kommt der SUV-Korpus optisch schlank und agil daher. Zumal im slicken „Amethyst Black“ unseres Testwagens vermittelt der Outlander Dynamik sowie Fast & Furious-Appeal.
Die Heckpartie wird von beinahe insektenartigen Rückleuchten geschmückt (ja natürlich – Insekten haben keine Heckleuchten - wir wissen das). Obwohl also der Korpus der gleiche ist wie bei den französischen Pendants, setzt sich der Outlander optisch deutlich genug ab.
Die Preisliste für den Outlander beginnt bei 29.990,- Euro inklusive aller Abgaben. Uns erwartete die Ausstattung „Instyle“ mit netten Details wie Ledersitzen, Keyless Entry oder einer 650W-Audioanlage mit Bluetooth-Anbindung. Und kein einziges Aufpreisextra! Um 37.200,- Euro bekommt man also ein sehr reichhaltig ausgestattetes Fahrzeug.
Weitere Testdetails:
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