4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Doppel-Whopper

Der mit Chrysler entwickelte Fiat Freemont muss im motorline.cc-Test beweisen, dass er auch europäischen Anforderungen gerecht werden kann.

Michael Hintermayer

Seine amerikanischen Wurzeln möchte der Fiat Freemont nicht verbergen, vor allem in der von uns getesteten Sonderversion „Park Avenue“ weist auf den ersten Blick lediglich das Fiat-Logo auf seine italienische Verwandtschaft hin.

Jenseits des großen Teichs ist der Freemont unter dem Namen Dodge Journey zu haben und bis vor zwei Jahren wurde er so auch in Europa verkauft – mit eher mäßigem Erfolg. Nach der Eingliederung von Chrysler in den Fiat-Konzern folgt nun der nächste Versuch, den Großraum-SUV in den europäischen Markt zu integrieren.

Der von uns getestete Freemont „Park Avenue“ mit 170-PS-Diesel sticht einem schon von Weitem ins Auge. Seine üppigen Karosseriemaße, die verchromten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und die 3-Schicht-Metalliclackierung mit Perleffekt machen den 4,89 Meter langen SUV zum absoluten Hingucker. Obwohl SUV im Fall des Freemont wahrscheinlich nicht die richtige Bezeichnung ist, da die nötige Bodenfreiheit fehlt.

Der Innenraum des Fiat ist etwas kunstoffbelastet, jedoch wirken alle Materialien hochwertig und die Grundausstattung ist mehr als üppig. Navigationssystem, Teilledersitze und ein Bildschirm am Wagenhimmel für das Rear-Seat-Entertainment sind serienmäßig. Alles ist am rechten Platz und es erfordert keinerlei technische Schulung, um sämtliche Funktionen des Freemont über das 8,4 Zoll-Display zu bedienen.

Die Serienausstattung umfasst unter anderem das Navigationssystem, die Bluetooth-Freisprechanlage, eine Rückfahrkamera, ABS, ESP, sowie das Premium Alpine Soundsystem, das mit sechs Lautsprechern für exzellenten Sound sorgt.

Die Teilledersitze (vorne mit Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer) sind äußerst bequem und bieten auch kleiner gewachsenen Personen ausreichend Seitenhalt. Die zweite und dritte Sitzreihe bestehen aus Einzelsitzen, welche sich umlegen, einklappen und im Falle der dritten Reihe auch ausbauen lassen. So ergeben sich insgesamt 32 verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten der Innenraumgestaltung.

Der Zustieg in die dritte Reihe ist zwar etwas eng, jedoch findet ein Erwachsener problemlos dort Platz. Die weit aufschwingenden Türen ermöglichen einen bequemen Einstieg. Der Kofferraum ist bei eingebauter dritter Sitzreihe mit 167 Litern klein bemessen, kann aber durch den Ausbau der letzten Reihe auf 758 Liter und insgesamt auf 1.461 Liter Stauraum erweitert werden.

Das Entertainmentsystem für die Rücksitzbank mit dem 9 Zoll großen Bildschirm und kabellosen Kopfhörern kann über eine Fernbedienung gesteuert und von den vorderen Sitzen ein- und ausgeschaltet werden. Perfekt, um den Nachwuchs auch bei längeren Fahrten bei Laune zu halten.

Wie sich der Fiat Freemont fährt, was er verbraucht und kostet – dass alles erfahren Sie auf Seite 2.

Weitere Testdetails:

Preise, Ausstattung & Technik

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiat Freemont 2,0 D Park Avenue - im Test

Weitere Artikel:

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.