
Rallye-ÖM: Admont | 07.10.2003
Zwei starke Gegner
Alfred Leitner trifft in seiner alten Heimat auf starke Konkurrenz, der Steirer will aber alles unternehmen, um seine Klasse erneut zu gewinnen.
Der beruflich von der heimatlichen Steiermark nach Wien geschwemmte Citroen-Pilot Fredi Leitner freut sich schon sehr auf die Rückkehr in die heimatliche „grüne Mark“: „Ich lebe zwar jetzt schon viele Jahre in Wien, aber in der Heimat ist es doch noch am schönsten.“
Bei der ARBÖ-Steiermark-Rallye, die am kommenden Wochenende auf dem ungewöhnlichen Samstag/Sonntag-Termin (11./12. Oktober) mit Start in Liezen und Ziel in Admont in Szene gehen wird, hat der Dominator der Klasse A/1600 in dieser Saison zwei starke Gegner vorgesetzt bekommen.
Einerseits mit Peter Brandstätter in einem weiteren Saxo einen echten Lokalmatador – wenn auch von jenseits der oberösterreichischen Grenze aus dem Kremstal, andererseits mit dem Ehepaar Thull aus Deutschland, ein international sehr erfahrenes Team in einem Opel Corsa.
„Mit den Thulls habe ich von der Castrol-Rallye her noch eine Rechnung offen. Wir werden also von Beginn an ordentlich attackieren. Die Sonderprüfungen der 1. Etappe im Raum Bad Mitterndorf und Trieben sind ziemlich unrhythmisch, keine ähnelt der anderen in irgendeiner Weise. Das wird enorm schwierig.“
„Vor allem die neue Eröffnungs-Prüfung Wörschachwald ist sauschnell, da braucht man viel Mut und ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk. Die 2. Etappe am Sonntag ist ohnehin seit vielen Jahren praktisch gleich, da könnte man fast ohne Co-Pilot fahren. Gerade daß alles gleich ist, könnte einen aber dazu verführen, sorglos zu werden. Und dafür hab’ ich ja meinen lieben Co und Freund Gerhard Bichler, damit er mich schnell wieder auf den Boden zurückholt, sollte ich beginnen, übermütig zu werden.“
Schön wäre es auch, wie schon bei der OMV-Rallye, alle Zwei-Liter-Teams der Gruppe A zu schlagen: „Würde mir schon Spaß machen und die meisten, die für diese Rallye genannt haben, traue ich mir schon zu. Nur die Brüder Heitzer in ihrem Seat Kit-Car sind sicher eine Nummer zu groß für meinen Saxo.“