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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Wir können nur gewinnen

Angesichts des Starterfeldes in der Gruppe A kann Stefan Reininger eigentlich ganz ruhig in den 6. Lauf zur Rallye-ÖM gehen.

„Unsere kleine Chance ist, dass wir eigentlich keine haben. Mindestens sechs Teams sind uns technisch weit überlegen, dazu kommt noch Kris Rosenberger, dessen Talent die Leistungsfähigkeit seines alten Lancia sicher verdoppelt. Wir müssen uns daher auf jene Teams konzentrieren, die in unserer finanziellen und technischen Reichweite liegen und davon gibt’s bei dieser Rallye auch mindestens drei.“

Nach zwei fahrerisch eher wenig anspruchsvollen Veranstaltungen steht mit der Castrol-Rallye sicher eine der drei schwersten Rallyes der Saison auf dem Programm.

Sechs der 14 Sonderprüfungen sind zwischen 21 und 30 km lang, nur noch vergleichbar mit der zweiten Kärntner Veranstaltung, der Pirelli-Lavanttal-Rallye, die im April absolviert wurde.

Im Unterschied zum Lavanttal, wo es sogar noch Schnee gab, könnte diesmal wie im vergangenen Jahr eine Hitzeschlacht mit Temperaturen rund um oder sogar über 30 Grad auf dem Programm stehen.

Stefan Reininger ist einer der wenigen, die diese Aussicht nicht aus der Ruhe bringt: „Ich habe früher in der Weltmeisterschaft viele Rallyes bei solchen Temperaturen absolviert, das regt mich auch in meinem Alter nicht auf. Problematischer ist das schon für die Technik. Ich denke da an Dampfblasen im Treibstoffsystem und so etwas. Aber das gilt ja für alle.“

Man kann sicher davon ausgehen, dass die Ausfallsquote nach den beiden letzten ÖM-Läufen, die ziemlich ruhig, um nicht zu sagen eintönig verliefen, wieder steigende Tendenz zeigen wird.

„Wenn es ähnlich läuft wie im Burgenland oder selbst noch im Lavanttal wären wir nicht unzufrieden, denn damit wären wir im Kampf um Platz 3 in der Meisterschaft weiter im Geschäft.“

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