Rallye-WM: News | 29.11.2003
Der Titel soll her!
Dabei will Ford die Kooperation mit der Mannschaft von M-Sport vertiefen, oberstes Ziel: Markko Märtin oder Francois Duval sollen den WM-Titel holen.
Manfred Wolf
Jost Capito, Ford-Motorsportchef in Europa, nahm zur nächsten Saison, aber auch zur Zusammenarbeit mit M-Sport Stellung: „Ich bin sehr glücklich, dass Ford auch im nächsten Jahr an der Rallye-WM teilnehmen wird.“
„Wir haben ein sehr sehr schnelles Auto und exzellente, junge Piloten. Das haben wir schon in diesem Jahr bewiesen, ich denke, wir sind einer der Titelfavoriten für 2004!“
„Unser langjähriger Partner M-Sport wird auch im nächsten Jahr für die Einsätze verantwortlich Zeichnen. Das zeigt, wie sehr Ford mit dem Team von Malcolm Wilson und deren Arbeit zufrieden ist.“
„Die hochprofessionelle Arbeit von M-Sport ermöglicht es uns, bei überschaubaren Kosten am effektivsten und erfolgreichsten Weg an der Rallye-WM teilzunehmen.“
Capito betonte auch, dass Ford die sowohl Ausweitung der Rallye-WM, als auch die zunehmende TV-Berichterstattung für sehr wichtig hält. „Rallyesport zeigt die Persönlichkeit unserer Marke. Der Sport spiegelt die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit unserer Produkte wieder und macht den Focus, aber auch unsere komplette Produktpalette, für den Kunden interessanter.“
M-Sport-Direktor Malcolm Wilson war selbstredend zufrieden mit der Entscheidung von Ford: „Diese Marke hat eine großartige Motorsport-Historie, vor allem im Rallyesport und es ist immens wichtig, diese Geschichte fortzuführen.“
„Wir werden mit zwei Fahrzeugen den Kampf um den WM-Titel aufnehmen. Wir haben mit dem Ford Focus RS WRC ein Auto, mit dem wir auf jedem Untergrund jede Rallye gewinnen können und wir haben mit Markko Märtin und Francois Duval zwei Piloten, die das auch umsetzen können.“
Damit steht also fest, dass Ford alle 16 WM-Rallyes bestreiten wird, Märtin und Duval werden auf den WM-Titel angesetzt. Keine Informationen gab es allerdings bezüglich eines Einsatzes des dritten Autos und damit über den weiteren Weg von Ford-Junior Mikko Hirvonen, der im abgelaufenen Rallye-Jahr einen Focus WRC aus der Saison 2002 bewegen durfte.