RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Stohl über die neue FIA-Regelung

Manfred Stohl ist mit der Entwicklung in der Rallye-WM zufrieden, ab dem nächsten Jahr gibt es eine neue Regelung für den dritten Werksfahrer.

Mit Spannung wurden die Entscheidungen des FIA World Councils erwartet. Ging es doch um die Frage des dritten Fahrers eines Werkteams und um eine neue Punkteregelung bezüglich der Herstellerwertung.

Während bei den Punkten alles beim Alten bleibt (es zählen die zwei besten Resultate von drei Fahren), wurde der dritte Werksfahrer von der FIA neu positioniert:

Ab 2004 dürfen im dritten Werksauto nur noch Fahrer zum Einsatz kommen, die in den vergangenen drei Jahren keinen Top-3-Platz errungen haben.

Mit dem Ergebnis der Sitzung kann OMV Pilot Manfred Stohl durchaus zufrieden sein, obwohl er jetzt noch nicht genau weiß, wie sich alles entwickeln wird. Dennoch ist der fast 31 Jahre alte Wiener – er feiert am 7. Juli Geburtstag – einer jener Piloten, die von dieser Regelung durchaus profitieren könnte.

Gerade absolute Top-Teams wie Peugeot und Citroen haben ausschließlich Fahrer in ihren Teams, die allesamt seit 2001 zumindest einmal auf dem Stockerl standen.

Stohl: „Das heißt mit Sicherheit nicht, dass ich nächstes Jahr fix bei Citroen oder Peugeot bin, aber es eröffnen sich sicher einige neue Perspektiven. Man darf nur jetzt nicht gleich die Nerven verlieren, sondern muss abwarten, wie die Teams auf die Regelung reagieren“, erklärt er.

Entscheidend sind laut dem Wiener die nächsten drei WM-Rallyes des Jahres in Deutschland (24.-27. Juli), Finnland (7.-10. August) und Australien (4.-7. September). Dann sollten die Verträge für 2004 grundsätzlich unterschrieben sein.

Und in diesem „Konzert“ will der OMV Pilot mitspielen. Stohl: „Auch wenn jetzt mehr Piloten auf der Straße stehen werden, sind dadurch wieder mehr Plätze frei geworden. Ich habe nun die große Chance bei zwei der drei kommenden Läufe (in Deutschland und Australien, Anm. der Redaktion) mit dem Hyundai Werksteam meine Vorzüge unter Beweis zu stellen. Dann muss man weitersehen.“

Manfred Stohls gesamte Konzentration gilt nun den Hyundai Werk-Tests für die Rallye Deutschland, die zwar noch nicht genau terminisiert, jedoch in den nächsten drei Wochen stattfinden wird.

Als dritter Werksfahrer (er hat in Deutschland Startnummer 12) fährt der Wiener diesmal auch um WM-Punkte für die Hersteller-Wertung.

Fahrer mit Podiumsplatz in den vergangenen drei Jahren: Mäkinen, Solberg (beide Subaru); Sainz, C. McRae, Loeb, Puras, Bugalski (alle Citroen); Grönholm, Burns, Rovanpera, Panizzi (alle Peugeot), Märtin, Duval (beide Ford); Schwarz (Hyundai); Auriol (Skoda); Delecour, Radström.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ORM/ARC, OBM Rallye: Vor dem Start

Marcel Neulinger ist ORM3-Staatsmeister

Raphael Dirnberger musste absagen, wodurch der Titel in der ORM 3 kampflos an Marcel Neulinger geht / Offen sind noch Junioren und Historische. 53 Teams werden beim heute Abend beginnenden TEC7 ORM-Finale starten.

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.

ORM/ARC: OBM Rallye: Wetter

OBM Rallye unter wechselhaften Bedingungen

Die OBM Land der 1000 Hügel Rallye 2025 an diesem Wochenende erfährt die Unterstützung von zahlreichen Gemeinden rund um Krumbach / Die Wettervorhersage für die Renntage verkündet von allem etwas

WRC Rallye Paraguay 2025: Bericht

Sebastien Ogier feiert Karrieresieg Nummer 65

Sebastien Ogier gewinnt die Premiere der Rallye Paraguay und mischt munter im WM-Kampf mit - Adrien Fourmaux verliert Podiumsplazt in letzter Prüfung