RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wird es jetzt noch einmal spannend?

Herwig Hüfinger feiert seinen ersten Erfolg in der Trofeo, "Heimkehrer" Hulak wird Zweiter, Böhm Dritter, Pichler nach Überschlag out!

Jetzt hat er es endlich geschafft! Herwig HÜFINGER holte sich heute im Rahmen der Int. Castrol-Rallye im Raum Strassburg den fünften Lauf zur FIAT Stilo Rallye Trofeo 2003 in eindrucksvoller Manier. Denn der Steirer zeigte sich bei dieser Rallye in Topform, dominierte heute am zweiten Tag die Trofeo ganz klar. Der Admonter profitierte aber von einem Reifenschaden des bis dahin führenden Karim PICHLER, der dabei über vier Minuten einbüßte und anschließend nicht nur die Motivation verlor, sondern auch in der vorletzten Prüfung nach einem Überschlag aufgeben musste und heuer erstmals leer ausging. Dies soll aber die Leistung Hüfingers in keiner Weise schmälern. Denn er war auch bis zu Pichlers Ausfall nur ganz knapp hinter ihm.

Hüfinger hat damit auch die Trofeo mit einem Mal wieder spannend gemacht – er hat als neuer Zweiter nur noch 18 Zähler Rückstand auf Pichler!

Endlich ein Erfolgserlebnis gab es auch für den Trofeo-Titelverteidiger: Der Badener Andreas HULAK holte sich bei seinem Comeback den zweiten Platz und damit die ersten Punkte in dieser Saison. Dahinter kam Michael BÖHM als Dritter ins Ziel. Ihn warf ein Reifenschaden kurz vor Schluss zeitmäßig weit zurück.

Durch den Ausfall rutschte Karim Pichler in der Diesel-Meisterschaft auf Rang vier zurück, bleibt aber weiter in Tuchfühlung. Sein Rückstand auf die beiden führenden VW-Piloten Waldherr und Lippitsch – der heute gewann- beträgt nur sechs Punkte.

Während die T-Mobile-Meisterschaft nun die Sommerpause antritt, geht es in der FIAT Stilo Trofeo bereits am 15. und 16. August beim Harrach-Sprint mit dem sechsten Lauf weiter.

STIMMEN:

HERWIG HÜFINGER: „Jetzt stehe ich endlich dort, wo ich am Beginn der Saison hin wollte. Ich glaube, dass es ein verdienter Sieg war. Es hat diesmal eben alles gepasst. Die einzige Schrecksekunde hatte ich auf der vorletzten SP, als auf meinen Vordermann auflief, durch den Staub nichts mehr sah, kurz sogar neben der Strecke war, und dann Andi Waldherr hinter mir war. Aber das gehört eben dazu.“

ANDREAS HULAK: „Endlich einmal im Ziel – das tut gut. Insgesamt bin ich natürlich zufrieden. Aber wenn mein Auto gestern auf den ersten beiden SP richtig funktioniert hätte, wäre noch viel mehr möglich gewesen. Vielleicht hat jetzt meine Pechsträhne endlich ein Ende gefunden.“

MICHAEL BÖHM: „Ich heilfroh, im Ziel zu sein. Ich habe den gestrigen Tag total verschlafen, heute haben die Zeiten wieder gepasst. Leider hatte ich auf der vorletzten Prüfung einen Reifenschaden, der mich viel Zeit gekostet hat. So gesehen muss ich mit Platz drei und den 12 Punkten für die Trofeo-Wertung zufrieden sein.“

KARIM PICHLER: „Ein völlig verpatztes Wochenende für mich. Zuerst der Reifenschaden, dann der blöde Ausfall. Ich war einfach unkonzentriert, der Überschlag geht ganz klar auf meine Kappe. Aber ich habe schon gestern vor dem Start ein total ungutes Gefühl gehabt. Und das hat sich jetzt leider alles bestätigt.“

FIAT Stilo Trofeo, Endstand:

1. Herwig HÜFINGER/Andreas Schindlbacher (St) 2:26:36,4 Stunden
2. Andreas HULAK/Markus Wagner (NÖ) 2:27:21,2
3. Michael BÖHM/Günther Schmirl (St) 2:32:33,0

AUSFÄLLE: Michael Kilga (SP 2, Turbolader), Otto Leirer (SP 2, Überschlag), Karim PICHLER (SP 13, Überschlag)

FIAT Stilo Trofeo, Gesamtwertung:
(nach 5 Läufen):


1. Karim PICHLER (OÖ) 75 Punkte
2. Herwig HÜFINGER (St) 57
3. Michael BÖHM (St) 54
4. Otto LEIRER (B) 52
5. Michael KILGA (W) 28
6. Andreas HULAK (NÖ) 15
7. Christian MRLIK (NÖ) 0

DIESEL-Meisterschaft (nach 6 Läufen):

1. Andreas Waldherr (VW) 55 Punkte
2. Christian Lippitsch (VW) 55
3. Manfred Pfeiffenberger (Seat) 54
4. Karim PICHLER (FIAT Stilo) 49

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Weitere Artikel:

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

Lavanttal-Rallye: Rallye Radio

TEC7 ORM Lavanttal Rallye Radio: Einstiegszeiten

Michael Noir Trawniczek ist auch bei der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2025 wieder auf „Stimmenfang“ unterwegs. Die Einstiegszeiten.

Lavanttal-Rallye: Nach SP2

Katapultstart des Titelverteidigers

Der letztjährige Sieger Simon Wagner liegt nach zwei Prüfungen der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg in Führung, Lengauer (Foto) auf Platz 2.

KI-Kameras für mehr Sicherheit

So werden Zuschauer in Sperrzonen erkannt

Die FIA hat bei der Rallye-Europameisterschaft ein neues KI-Kamerasystem getestet, das Zuschauer in Sperrzonen identifizieren soll, um die Sicherheit zu erhöhen

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.